Dienstag, 24. Dezember 2013

Ich wünsche ...

... Euch wunderschöne Momente und wundervolle Gedanken - die Euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

.... und meine Gedanken bei Euch ...

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Ich gehe ...





















 
 … eine Kerze im Dom anzünden - so sprach meine Grossmutter immer - wenn in der Familie etwas passiert war oder eine wichtige Entscheidung anfiel.

Ich komme aus einer Familie - denen das Glaubensbekenntnis sehr wichtig ist - in der der Namenstag noch gewichtiger ist, als der eigentliche Geburtstag - und wo man sogar versuchte, mich - durch die Messdienertätigkeit- auf den richtigen Spur Weg zu bringen - was leider nicht wirklich etwas gebracht hat.

Ich habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zur Gott, Kirche und Glauben - aber dieses Ich-gehe-eine-Kerze-anzünden hat sich in meiner Wahrnehmung eingebrannt - zu oft knieten wir schon als Kindern auf den hölzernen Bänken und saugten den Weihrauch ein.


… ich gehe eine Kerze anzünden - nicht im Dom - ich gehe zur schwarzen Mutter Gottes - in einem kleinen Raum mit wenigen Bänken … und nein, ich bete nicht für meinen Seelenfrieden - keine Wünsche, Gedanken, Linderungen für mich - noch nie. 


Vor einem Jahr war ich öfters dort - für zwei Menschen - die mir sehr nahe standen und stehen - und einem davon hatte ich Leid zugefügt - damit sie endlich das Glück wieder finden und der Schmerz nicht so gross ist.

… ich gehe eine Kerze anzünden - für Jemanden, der die Tage eine Diagnose erhalten hat - weil ich nicht weiss, wie ich ihr am besten zur Seite stehen kann … 


Hilflosigkeit kotzt mich an...

Montag, 9. Dezember 2013

Hier ...

... rieche ich Dein Parfüme und hier rieche ich Dich.

Der richtige Geruch -  der richtige Geschmack - die richtige Geschmeidigkeit der Haut  - können so viel auslösen - und an uns binden - über Zeiten hinaus. So stark, wie das Gegenteil alles andere auslöschen und verhindern kann.

Nähe und Intimität hat viele Facetten - zu oft vergessen wir sie - oder was uns gut tut - bis wir ihrer wieder bewusst werden.


 * * * * *

Der schwarze Anzug hängt bereits am Schrank - aufgebügelt - wieder für einen letzten Gang.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Es ist definitiv ...

… zu kalt, sich Nachts um 02.00 Uhr auf den Balkon zu stellen - nackt. - nur weil man sich seit zwei Stunden durch das Bett wälzt und nicht schlafen kann.

Hatte seine Gründe - Dinge, die man nicht sehen will - Dinge, die man nicht hören will - Dinge, wo man über Gehörtes stolpert - im Kalender nachschaut und denkt "… schon ab da war das also schon so"…. - Dinge, die man nicht lesen will….

… ich backe heute Weihnachtsplätzchen - leider nicht so ...

Montag, 2. Dezember 2013

Ob es ...

… am Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in der für Kölner verbotenen Stadt lag - wo scheinbar jedem deutschen Polizisten zwei niederländische Polizisten an die Seite gestellt wurden und man sich an missmutig dreischauenenden Menschen stossweise vorbeidrückte, die wahlweise mit Bratwurst oder Pommesschale bewaffnet waren … 

… oder am letzten Vodka-Cranberry den ich Nächst um 03.00 Uhr in der St*ckbar trank - während die Begleitungen neben mir, wortreich über die Wichtigkeit des Körpergeruch, devotes Verhalten bei Männern und Lederhalsbänder am diskutieren waren…

.. auf jeden Fall lag ich am Samstag und Sonntag hinsichtlich meiner geplanten Fahrt nach HH flach - oder besser gesagt - das Risiko, das das deutsche Tankstellennetz nicht eng genug geknüpft ist - war mir zu hoch.

Also mir dann auch noch beim schauen von "Die Familie Stone" vier Tränen die Wangen runterliefen, war mir klar, das ich unbedingt ins Bett muss.

Donnerstag, 28. November 2013

Ich freue ...

… mich auf den ersten Schnee.

Ich liebe es, wenn es Nachts schneit - der erste Schnee in dicken Flocken fällt - durch die Strassen zu wandern - wenn noch keine Fussstapfen oder Autoreifen die leichte Schneedecke durchbrochen haben.  Das gedämpfte Licht der Strassenlaternen - und besonders die Ruhe - diese unheimlich gedämpfte Stille.

Ich freue mich auf Weihnachten - auf diese Stimmung - wenn alle ein wenig herunterfahren - und ich habe Angst vor Weihnachten - auf diese Stimmung - auf die Zeit.

Mittwoch, 27. November 2013

Die Blisterverpackung …

… hatte ich seit über einem Jahr nicht mehr in den Händen gehalten - damals hatte ich vier Tabletten genommen - sie nutzen nicht viel, da ich wusste woher meine Unruhe kam und weil ich den Schmerz nicht unterdrücken wollte. Ich wollte musste ihn erleben.

Gestern hielt ich die Packung wieder in den Händen - und schob sie weit nach hinten in den Schrank - weil ich funktionieren muss - weil ich weiss, das es immer solche Momente im Leben geben wird - zu stark sind die Erinnerungen und die Vergangenheit. Sie hat mich verändert geprägt, bei jedem Menschen, den ich fortan kennenlerne - ob gut oder schlecht - darüber lässt sich streiten.

Wir "streiten" um die Wärmflasche - verwundert, das sich so etwas in meiner Wohnung befindet - mit Nachdruck teile ich mit, dass sie hier bleibt - auch wenn es eine Erinnerung ist.

Montag, 25. November 2013

Das erste Mal ...

... das ich soweit ich mich erinnern kann einen Geruch geträumt habe. Ein sehr vertrauter Geruch - den ich jedesmal wahrnahm, als ich die Wohnung betrat - ein Stück nach Hause kommen - dachte ich.

Schüttelfrost - ich bleib im Bett.

Freitag, 22. November 2013

Eigentlich ...

… wollte ich über einen geklauten Text sinnieren - der ziemlich gut in unsere heutige Gesellschaft passt ..

"Wir alle tragen Masken, wir tragen sie aus Liebe und weil wir den Menschen um uns herum nahe bleiben wollen, so ersparen wir ihnen die komplizierten Vorgänge in unserer gequälten Seele, wir tauschen Ehrlichkeit gegen Gesellschaft ein, deshalb lernen wir die, die uns am Nächsten stehen, immer so schwer kennen..." (ausgeborgt von U.Ulkig - O-Ton: P.)

… oder über jmd. den ich vor langer Zeit kennenlernen durfte und nun leider tot in Belgien aufgefunden wurde.

… oder über eine Freundin, die mir gestand, das sie nie glücklich war - Mann, zwei Kinder und vor drei Monaten ein eigenes Haus gekauft - und nun den Handwerker vögelt liebt und ausgezogen ist.

… oder warum ich derzeit so oft - *otze sage und innerlich fluche ..


Aber ganz ehrlich - who cares - ich tue mir heute ein wenig Konsum und Weihnachtsfeeling mit kleiner Hand an - und starte die Weihnachtsmarktsaison mit dem Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum - und wahrscheinlich das nächste Wochenende weiterführend auf St. Pauli.


Glühwein!

Donnerstag, 14. November 2013

Eine unbändige ...

... Unruhe in mir. Nicht zu definieren - nicht zu fassen - Gedanken, die im Irrweg immer wieder auf das gleiche Ende stossen - unfähig sich zu konzentrieren - heute wäre ich egoistisch - nur auf meine Lust bedacht - die Unruhe und Anspannung herauszulassen - nicht zu wissen woher sie kommt und was sie tut ....

Hungry


Montag, 11. November 2013

Da der Vortag …

… mit diversen Veranstaltungen und Terminen vollgepflastert war - und ich schon seit Wochen keinen Sonntag mehr für mich alleine hatte - genoss ich es, vom Bett gerade mal bis zum Sofa zu wandern und den Tag Tag sein zu lassen.

Diverse Zeitschriften und Bücher liegen schon länger neben dem Sofa - und auch das eine oder andere Blog hatte ich vernachlässigt - und so manche Mail schlummerte ungelesen in meinem Postfach - also der perfekte Tag, um ein wenig die Gedanken hängenzulassen.

Den Kaffeebecher an der Seite und erst einmal einen kurzen Überblick über den Seelenheil der Hamburger Herzmenschen der vorherigen Nacht gemacht: Scheinbar frönten beide den Schnäpsen - die eine mit Strapsimitaten und die andere kurierte ihr karomässiges Desaster mit der perfekten Rückenansicht. Neidisch? Ein wenig …..

B. schickte mir eine Mail mit dem dezenten Hinweis, das ich doch einmal "John Gray - Männer sind anders. Frauen auch." lesen sollte - eine sehr erhellende "Gebrauchsanweisung" zum bessern Verständnis, wie Männer (und Frauen) ticken - war kurz in der Versuchung, ihre diverse Links zu Youp*rn und Tumblr zu schicken - als Gebrauchs- und Lernanweisung…

Nach diversen Seelsorgberatungs-Telefonaten - hätte nur noch ein Anruf von meiner Mutter gefehlt.

Ich frage mich - liegt es am Wetter - an der Tatsache, dass das Jahr bald vorbei ist -  oder sind 99 % aller Frauen nur letzter Zeit schlecht gevögelt worden - wo sind die guten Gespräche hin?


Auf jeden Fall genoss ich den Tag - auch mit div. Links ...




Freitag, 8. November 2013

Abendveranstaltung ...

... wahlweise mit Gulasch- oder Kürbis-Suppe.

Showroom für Designliebhaber, Flaniermeile für Ästheten und Inspirationsquelle für Fachbesucher - so wird die Des*gnpost angepriesen.

Interessante Podiumdiskussion - nur das Publikum liess zu wünschen übrig - zu viel Selbstverliebtheit unterwegs - sowie schlecht sitzende Kleider und langweiliges Schuhwerk -  aber wenigstens der kleine Mischlingshund (Border Collin/belgischer Schäferhund) war eine Augenweide.

Verfügt keiner mehr über ein passendes Herbstdress? Irgendwie fehlen einem die "Lichtblicke" bei diesem nass-kaltem Wetter! 



Donnerstag, 7. November 2013

Montag, 4. November 2013

Die Stadt ...

… mag mich nicht - und ich mag sie auch nicht wirklich. Wir sprechen von Düsseldorf - und bei meinem Autokennzeichen werde ich dort auch nicht gerne gesehen.

Tendenziell denke ich, dass ich einen gute Orientierungssinn besitze - doch in Düsseldorf wird er hart auf die Probe gestellt.

Aber dafür entschädigte das kleine Restaurant - in einem ehemaligen Fabrikgebäude - die Irrfahrt durch Düsseldorf.

Weiss getünchte Backsteinmauern, dezent gesetzte Lichtpunkte und ausgezeichnete Mozzarella-Gnocchies mit dem richtige Glas Rotwein - perfekt - wenn nicht die Begleitung - zwar geist- und redereich - eher zaghaft in ihrem Hauptgang rumstocherte. Im Nachhinein eigentlich verständlich - wenn man bei einem Mass von 1,74 m - die 52 kg nicht überschreiten will.

Ich denke mir immer - wer genussvoll essen kann (nicht masslos!) - der kann auch andere Genüsse besser geniessen.

Umso mehr verwunderte mich die Nachricht auf dem Heimweg "Noch nie so hübsche Lippen bei einem Mann gesehen" - da ihr Blick oft schüchtern gesenkt war.

Apropo Genuss - nächstes Jahr ist wieder die Internationale Möbelmesse in Köln - da fällt mir auch einiges zum Thema Genuss ein ….

Dienstag, 29. Oktober 2013

Pünktlich um 00:01 Uhr ...

...  startete vorletzte Nacht der Glückwunschmarathon - der erst heute vormittag mit einigen Nachzüglern enden sollte.

So ein Glückwunschmarathon ist ein gutes Spiegelbild der derzeitigen Lebenslage - Freunde kommen und gehen - oder zeigt feste Bindungen auf, die sich schon seit vielen Jahren unzerrüttelbar gefestigt haben - oder kleine Possenspiele die sich Jahr für Jahr wiederholen..


Schauen wir uns einmal die Gratulatenliste etwas genauer an:

65,51 % aller Gratulanten waren weiblicher Natur (wobei die direkte Blutsverwandtschaft einmal nicht mit eingerechnet wurde). 

Mit 28,94 % der weiblichen Gratulanten hatte ich in meinen bisherigen Lebensjahren sexuellen Kontakt.

Ein Gratulant hat sich erst mit 25 Jahren zu seiner Homosexualität geoutet.
 
Ein Gratulant habe ich in einer prikären Situation auf der Toilette "erwischt" - er ist heute Deutschland-Chef einer grossen Agentur.
 
Drei Gratulaten würde ich als Bi-Sexuell bezeichnen - einer weiss es noch nicht genau.
 
Fünf Gratulanten habe ich über mein Blog kennengelernt - und einige mit Herz.
 
Die kürzesten Glückwünsche kamen piktografisch aus Frankfurt, die lautesten Glückwünsche aus Berlin, die entfernteste Gratulatin ist derzeit 10.353,33 km (Manila) entfernt - gefolgt von 8.996,10 km (San Francisco).
 
Ein Gratulant geht nächstes Jahr in ein thailändisches Kloster - trotz 5jährigem Sohn.
 
Mit einer Gratulantin hatte ich Sex in einer H&M-Umkleide.
 
Zwei Gratulatinnen haben offiziell bestätigt gemacht Brüste.
 
Zwei Gratulanten bekommen in den nächsten 3 Monaten Nachwuchs - 3 Mädchen.
 
Eine Gratulantin war die erste Frau, mit der ich Sex hatte.
 
Eine Gratulantin habe ich zutiefst verletzt - und doch denkt sie einmal im Jahr an mich.
 
Ein Gratulant hat bereits den Iron Man auf Hawaii absolviert.
 
Eine Gratulantin weiss immer noch nicht, das ein anderer Gratulant (und Ex-Freund von ihr) - seit sechs Jahren einen Sohn hat - mein Patenkind - sie sind seit 5 Jahren getrennt.
 
Eine Gratulantin ist nach mir zu ihrem Ex zurückgegangen - und gescheitert.
 
Mit 16 habe ich auf/an einem Friedhof blankgezogen - eine Gratulantin war anwesend.
 
Mit einer Gratulation kann ich am  besten stundenlang am Küchentisch sitzen - bis in die Nacht hinein.

Zwei Gratulantinen haben nach der Trennung mit mir meine Geschenke über ebay versteigert (Kenntnisse über den Verbleib der maßgeschneiderten Stiefel und div. Kleidungsstücke liegen mir nicht vor).

Zwei Gratulanten haben mich viel Geld gekostet.

Eine Gratulantin hat mir letztes Jahr einen Wasserkocher geschenkt - Ausdruck der verblieben Verbundenheit. 

Eine Gratulantin werde ich immer lieben.

Die Hamburger Gratulationengruppe ist gespaltet in HSV und St. Pauli-Fans - die Kölner einheitlich zum FC.

Ich könnte jetzt noch weiter ins Detail gehen - von Küchentischen, Parkhäusern, Hunden, Freundschaft, Liebe, Sex, Spielzeug und und und....

... aber ich bin mehr gespannt, wie die nachfolgenden 365 Tage werden..


Dienstag, 22. Oktober 2013

Es gibt Momente ...

... da will ich dem kleinen Kerl gerne rückblickend ins Ohr flüstern können.

Dinge sagen, die er besser nicht machen sollte, anders machen sollte, lassen sollte - wenn er in den jeweiligen Situationen ist.

Aber dann denke ich mir, das es Schwachsinn ist - er soll genau das erleben, wie es war - dem Butterfly Effekt zum Trotz - es war so viel wundervolles dabei - das ich nie mehr missen möchte. Auch wenn ich einige Dinge anders gemacht hätte.

Nur nimm Sonnencreme mit, wenn Du mit 18 Jahren alleine 13 Stunden mit Deinem Wagen nach St. Tropez fährst und dort erschöpft am Strand einschläftst - zur Mittagszeit.

Und vergess die Condome nicht, solltest Du einmal in einer lauen Nacht unterm Southern Cross stehen.

... und hör öfters auf das Herz anstatt dem Kopf.

Montag, 21. Oktober 2013

Schon einmal ...

... beim Orgasmus die Augen aufgehabt?"

An für sich eine einfache Frage, wenn man nicht einmal genauer darüber nachdenkt. Hatte ich schon einmal - wenn ja, wann und mit wem - oder warum eigentlich nicht - wäre es anders - intimer - persönlicher - peinlicher - was würden wir offenbaren - wäre es besser - wäre der Fick, der Orgasmus besser - oder die Beziehung tiefer?

Oder verschliessen wir sie - um nicht zu zeigen, das die Gedanken woanders sind - an einem anderen Ort - an einer anderen Zeit ....

... und resultiert die Härte, das Extreme, der Schmerz, das unbeändige Empfinden - nur daraus, weil wir keine Gedanken haben verschwenden wollen?

-GedankengangimHerbstlaub-
























Mittwoch, 16. Oktober 2013

Wahre Liebe ...

… denke ich - als ich mal wieder Nachts nackt auf dem Balkon stehe.

War es damals Liebe? - wurde ich vor Kurzem gefragt, die ich damals empfunden hätte. Und ich antwortete - ohne zu überlegen, das es wahre Liebe war.

Aber weiss man das in diesem Moment - oder kann man dies nur Rückblickend betrachten - und wenn es Rückblickend ist - dann ist es Vergangenheit - es ist beendet - kann es dann überhaupt wahre Liebe gewesen sein?

Also war es nur Sympathie - guter Sex - der dieses Gefühl ausgelöst hat?
Nein - auch wenn der Sex mehr als gut war - war es mehr - was ich nicht wirklich in Worte fassen kann - vielleicht war es auch das stimmige Gefühl zusammen im Nachhinein.

Oder Du deutest es als wahre Liebe, weil Du es vermisst - weil es einfacher ist, sich an vergangene Gefühle zu erinnern als neue zuzulassen? Zulassen würde ich es - aber ich weiss, welches Gefühl in mir sein muss - damit ich weiss, das es richtig ist.

Sex? Ich bin zu alte für schlechten Sex - man lernt nie aus.

Es ist kalt auf dem Balkon - zurück unter die übergrosse Bettdecke - auch ein Relikt aus alten Zeiten - ich bin anpassungsfähig - in vielen Dingen.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Forget ...

... ALL THE 
BULLSHIT & DRAMA 
AND LIVE YOUR 
FUCKING LIFE 
WITH A SEXY SMILE 
ON YOUR FACE.

Interessantes Fundstück "The riddle of experience vs. memory von Nobelpreisträger Daniel Kahneman auf TED.com".

Über das erlebende Ich (jetzt) und das erinnernde Ich (Vergangenheit) - wobei scheinbar das erinnernde Ich eine viel höheren Stellenwert einimmt - uns sogar in zukünftigen Verhaltensmustern beeinflusst hindern.

Über Erinnerungseinheiten - die einen Anfang und ein Ende haben - und wie alleine das Ende die komplette Erinnerungseinheit dominiert. Egal, ob 95 % der Erinnerungseinheit positiv verlaufen ist - sind die letzten 5 % negativ - so bleibt die komplette Erinnerungseinheit negativ im emotionalen Sinne. Das Ende überlagert die komplette Erinnerungseinheit.

Passt auf Einiges im Leben, wenn man es unter diesem Gesichtspunkt betrachtet.




Freitag, 11. Oktober 2013

Einatmen ...

... ausatmen, einatmen, ausatmen ...

Wenn die "Meisterin" des Nebensatzes wieder zugeschlagen hat, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auf die Atmung zu konzentrieren und zu beruhigen.

Vielleicht sollte ich es langsam mal mit Yoga versuchen - oder mir das Gehirn rausblasen lassen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Und dann ...

... stellt man zuhause fest, das entweder das Haltbarkeitsdatum bereits um Längen überschritten ist, die Ware doch kleiner ist, als die Mogelpackung aufzeigt, die Melonen doch nicht mehr so frisch und saftig sind oder man doch jetzt lieber Hunger auf etwas deftig Feuriges hat, als die mitgenommene leichte Kost.

Und ganz ehrlich - das frische Gemüse und Obst sah bei diesem Licht auch um Lichtjahre frischer aus - als bei ihnen in der heimischen Obstschale.

Sie kennen das doch - auch die Bannen sehen nicht mehr so kräftig und gross aus - haben breits braune Druckstellen von den vielen Händen, die sie bereits begrabelt haben - und auch die erworbenen Messer aus dem Bonuspunktesortiment sind nicht mehr wirklich scharf - so wie sie angepriesen wurden. Und von den Rotweinen nicht zu sprechen - deren Etiketten von vollmundig und fruchtigem Geschmack sprechen ...

Achja - und einkaufen muss ich heute auch noch.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Esther, Sabine, Julia ...

..., Martina - und wie sonst noch die Namen der illustren Frauenrunde am gestrigen Abend lauteten, die sich in der örtlichen Kneipe im Hinterzimmer trafen.

Und ich!

Und der einzige (Gott-sei-Dank!) gemeinsame Nenner in dieser Runde - oder der Grund meiner Anwesendheit, das scheinbar unsere Kinder in die gleiche Klasse gehen - nein - nicht erst seit ein paar Tagen - schon länger - und trotzdem wurden Klassenfotos herausgekramt, um das jeweilige Elternteil mit dem Kind und Namen in Verbindung zu setzen.

Wahrlich ein unschöner Anblick, wenn 17 (!) Frauen erst einmal 45 Minuten benötigen, um sich und ihre Kinder zu sortieren - gepaart mit Anekdoten über die Freizeitaktivitäten (ich sag nur Olympiastützpunkt), Krankenhausbesuchen (welches ist das beste Krankenhaus in der Umgebung), Terminplanungen -  und mit Cola und diversen Alkoholika den Redeschwall und die Lautstärke noch verstärkt auszubauen.

Das Schlimmste jedoch war das Halbwissen -  und mir tut jeder Lehrer heutzutage leid, der sich mit solchen Eltern rumschlagen muss - es wurden Begriffe wie Inklusion, Ansätze der Zusammenlegung von 1-4. Klasse, Lehrpläne, Hospitanz, Verteilungsstunden einfach in den Raum geworfen - und nach der Pflicht der Schule und Lehrern geschrien gerufen - weil ihr Kind scheinbar nicht auf dem 150% aktuellen Bildungsniveau steht.

Nein - liebe Eltern - sie haben nicht das Rund-um-Sorglos-Paket gebucht, wenn sie ihr Kind in die Schule geben - auch wird es nicht automatisch ein Anwärter auf den Nobelpreis in Medizin sein. Sie haben auch noch Pflichten - und dann setzten sie sich mal Nachmittags oder Abends neben ihr Kind und lernen gemeinsam - anstatt die linke Hand in der Chipstüte zu haben und die rechte im Hosenbund.

Und dann schaue ich wieder in die Runde - und denke mir - so stelle ich mir das Publikum in einem Schwingerclub vor - wahrscheinlich ein Grund, warum ich ein solches Establishment noch nie aufgesucht habe - weil Hübsch ist anders. Und bei so etwas würde mir Einiges vergehen - aber sowas von Einiges.


Montag, 7. Oktober 2013

Was ist ...

... eigentlich aus der Flasche Vodka geworden, die beim letzten Übernachtungsbesuch in den Kühlschrank befördert wurde?

Ich hätte Lust, die Bodendielen unter mir zu spüren, den Rücken an der Wand - laute Bässe und ein gut gefühltes Glas - und schauen, wie tief das Gespräch diesmal geht - die gesicherte Oberflächigkeit mal ausblenden - doch sie ist und bleibt wahrscheinlich zu intelligent für mich.

Oder auf eine Einladung zu Kittencal´s Italian Melt-In-Your-Mouth Meatballs hoffen und alle Details für die #pornofinca im nächsten Jahr zu besprechen. Wobei ich noch bei einem Detail hadere - aber es ist ja noch ein wenig Zeit ...

Oder gar zum HSV gegen den 1. FC Köln im Dezember - mit Erinnerungswert - beim letzten Jubelschrei wurde ich mit Missmut bestraft. Lange ist es her - doch immer noch gut in Erinnerung - nicht nur das Fussballspiel - doch rote Karte bleibt rote Karte.

Auch Frankfurt steht weit oben auf der Liste - extreme Intelligenz gepaart dem Blick auf das upgefuckte Leben - direkt, ehrlich, offen, chaotisch, trotzig - und doch genau richtig.




Von nackten ...

... Brüsten und Frauen in Schie*ser-Unterhosen - könnte ich jetzt berichten. Die ihren Anfang in der 13. Kölner Theater Nacht nahm - eine Tanzauführung - die in den ersten Minuten glich, als würde ich an einer Aufführung der Waldorfschule teilnehmen. Mehr Ausdruckstanz als eine koordinierte Darstellung. Doch von Minute zu Minute - und härten Beats und Dröhnen der Bässe wurde es nicht nur Optisch anspruchsvoller. Nur der Özil-Verschnitt unter den fünf sehr beweglichen und hübschen Tänzerin störte das Bild ein wenig. Und letztendlich fragte ich mich, warum ich noch nie eine Tänzerin gedate habe - bewegen können die sich wenigstens ziemlich gut - und die diversen Rückenansichten hatten auch etwas ansprechendes, während ich gedanklich einen Abzählreim aus der zweiten Reihe durchführte.

Weiter ging es durch die Nacht - Comedy - politische Kabarett - muffige Kellertheater und eine Aufführung von jungen Schauspielstudenten und die Definition von diversen Süchten.


Letztendlich waren die verschiedenen Location, die dieses Jahr den Rahmen bildeten, das wirklich wahre Highlight...

Weiterhin könnte ich jetzt von steilen Weinberghängen berichten - gesichert nur durch einen schmalen Tritt - einem kindlichen Wagemut, der mich beeindruckt hat - von Federweisser und Touristenströmen - in diesem Fall von Horden holländischer Nachbarn -  von Aussichten und einsamen Wegen durch die Hänge und Wälder an der Mosel ....

Letztendlich ein kompaktes und stimmiges Programm über das lange Wochenende - wenn man(n) derzeit nicht das Gefühl hat, man ist derzeit "Mary Poppins" und hat mit mehr als nur einem Kind zu tun.

Ich dachte, die Frauen von heute stehen auf beiden Beinen, sind stark, selbstsicher, können Situationen einschätzen und überblicken und fordern doch auch ein. Aber nein - manchmal fühle ich mich, als sässe ich in einem Sandkasten und muss darüber diskutieren, wer jetzt das rote und das gelbe Sandspielzeug wann wie lange benutzen darf - aber nein - nicht, wenn die Situation auftritt - sondern nachher - alleine - quasi als Nachbereitung. Und wehe, es liegen leichte Abweichungen in der selbstbestimmten Lebenswegcheckliste vor - dann bricht eine Welt zusammen - die mit Fussstampfen quittiert wird. Oder es wird versucht meine Vergangenheit - sei es die Beziehung zu meinen Eltern oder meine Beziehung zu Hamburg - zu analysieren und auf die Gegenwart zu projizieren, um das Gegebene zu hinterfragen und einzustufen. Dann muss ich innerlich lachen - weil, man an das eine nicht heran kommt und zweitens ich zu abgebrüht für das andere bin.

Ich bin nicht Mary Poppins - und das ist verdammt gut so - ich tanze und singe nicht springend durch die Welt und muss zu jedem freundlich sein - ich weiss, wer mir wichtig ist und wer mir die Kraft raubt.

Das Leben ist nicht gradlinig und auch pfurzen Einhörner keine Glitzerwolken.





Freitag, 27. September 2013

Montag, 23. September 2013

Manchmal liebe ich ...

... die deutsche Sprache:

"Erschöpfungsstolz" - bezieht sich nicht auf das Geleistete, sondern auf das Durchlittene - die psychologische Sicht von P*er Stein*rück´s Abschlussrede.

Obwohl - das kennen auch viele nach dem Masturb*eren.....

Freitag, 20. September 2013

Seit einigen Monaten ...

... habe ich das Gefühl, als lebe ich in verschiedenen Paralleluniversen - springe von einem Strang zum anderen - je nach gedanklicher, emotionaler oder körperlicher Empfindung und Sehnsucht.

Wie Sprünge auf nebeneinanderliegenden Stahlseilen - mit dem Blick Hoffnung nach Vorne, das der Hauptknotenpunkt, wo alle Stränge zusammenlaufen, irgendwann kommt - der Hauptstrang, der alles beinhaltet und vereint, was ich .....

Aber er wird nicht kommen - nicht solange, ich springe - um mein Gleichgewicht auszupendeln.

Dienstag, 17. September 2013

Montag, 16. September 2013

Mal ...























... wieder viel zu kurz, wie wir ich feststellen mussten.

Einige Freunde oder Volkspark-Anliegen blieben leider diesmal auf der Strecke - zu vollgestopft war das kurze Wochenendprogramm oder mir der erhobene Zeigefinger gezeigt, es bloss nicht zu wagen.

Aber Ende Oktober gehts wieder Richtung Norden - schon alleine um zu schauen, ob das neue Projekt "Porn*fica" im Mai passt.

Man entdeckt immer wieder etwas Neues - das den Reiz ununterbrochen hält - aber in erster Linie die Menschen - die mir mehr als nur ans Herz gewachsen sind.

Und die "Shoppingmöglichkeiten" in illustrer fachkundingen Begleitung - was ich schon vor zwei Jahren kaufen wollte ...

Bis bald erneut in der Alm ... aber diesmal mit eigenen Stühlen und Tischen!

Freitag, 13. September 2013

Freitag ...

… der 13te.

Schon lange spüre ich nicht mehr den fehlenden Ring an der rechten Hand. Fehlend ist auch das falsche Wort - ich legte ihn freiwillig ab - nicht mit Groll oder Wut - er passte nicht mehr - wir passten nicht mehr - zu sehr hatten wir uns verändert - verloren - irgendwo auf dem Weg.

Und doch wird mir immer dieses Datum in Gedächtnis bleiben - weil etwas daraus entstanden ist - aus tiefster Liebe in diesem Moment.

Und schon alleine darum werde ich immer dankbar sein, für das, was mir geschenkt wurde.

Ich hab Dich ganz doll  lieb, bis zum Jupiter, 5mal rum und zum Pluto, 5mal rum
und dann zurück, meine kleine Zicke Maus.

Donnerstag, 12. September 2013

Dienstag, 10. September 2013

Manchmal ...

… bin ich es auch selber schuld (oder meistens) - da fällt einem wieder eine neue Information in den Schoss - als ob da jmd. würfelt und sich daran erfreut - und direkt rattert das Gehirn auf Hochtouren.

Ob die Änderung mit dem langgehegtem Wunsch in Verbindung steht - manchmal ist es wirklich zum kotzen, das der Umgang keine direkte Verbindung und das Nachfragen erlaubt.

Und sonst so? Ansonsten schüttet es in Köln.


Und ich habe immer noch kein Geschenk für Freitag in HH.

Montag, 9. September 2013

#Zwangsjacke


Die Truppe ...

… besteht aus vierzehn Personen - ich kenne sie nicht - und doch kenne ich nach drei Stunden am Brauhaustisch viele persönliche Details - sei es aus dem genauen heraushören oder durch kurze Erläuterung der mitteilungsbedürftigen Tischnachbarn.

Über Todg*burten und daraus resultierende D*pressionen - schwer vermittelbare Singlemänner und -frauen - Vaterfreuden erst nach 12 Jahren zu erfahren - neue Beziehungen, bei denen der weibliche Part 6,4,2 jährige Kinder mitbringt und das daraus resultierende Liebesleben - prügelnde "Ex"männer - Fernbeziehungen und ihre Qualitäten und Probleme - die Gehaltsgefüge der Stuhlnachbarn und so manche Jugendsünde.

Ihr regt Euch über die N*A-Affäre auf? Warum? Ihr habt Freunde, die um einiges "informativer" sind - um von ihren eigenem Dasein abzulenken.

Ich lehne mich zurück - geniesse mein Kölsch und sinniere darüber, ob man eine solche Tour über den Dächern des K*lner Doms nicht auch dazu nutzen könnte …. - ein Punkt auf der unvollendetenvollständigen Liste quasi.

"Ich gehe mir mal dein Sp*rma vom Hals waschen" - finde ich ehrlicher und direkter - als so manche nichtssagende Information, die ich nicht wissen will - und denoch an mich herangetragen wird.

#privattour


Mittwoch, 4. September 2013

#Moments


Morgens ...

…. um 7.40 Uhr - die Sonne wärmt schon leicht - und das kleine Damentrio um mich herum diskutieren über den bevorstehenden S*xualunterricht, den sie jetzt in der 4. Klasse haben werden.

Waren das noch Zeiten, als ich wusste, wo die amerikanischen Penthouse-Magazine meines Bruders versteckt waren - oder das alte Joyofsex-Paperback - und ich erfuhr sogar, was "auf italienisch" Art bedeutete (Massage des Schw*nzes in der Achselhöhle des Geschlechtspartners).

Und dann schaue ich mir wieder das kleine Damentrio an - auch sie werden irgendwann erfahren, was Sex ist - nicht der Akt an sich - sondern, wie sich der Sex auf ihr Leben auswirkt, wie er binden kann - auch noch nach Jahren - wie er verletzten kann - wie er uns antreibt und auch so manches zerstören kann - wie er sich verändert - gemeinsam.

Und doch treibt er uns auch an, uns immer weiter zu entwickeln - auf seine Art und Weise - brutal und ehrlich.

Ein Hoch auf die St. Paul* Nachrichten die unter den Bänken des Chemiesaals durchgereicht wurden - als St. Pauli und Hamburg noch kein Begriff für mich war - und umso mehr freue ich mich nächstes Wochenende auf St. Pauli.

Montag, 2. September 2013

Normalerweise ...

... stehe ich ja darauf - aber wenn das schwarze Kopfmonster mir hinterrücks die Nägel über den Rücken zieht - hat dies eine andere Dimension.

Es ist nicht ihre Hand, die die Nadeln in die meinige Vodoopuppe sticht - es sind meine eigenen Gedanken - in den unpassenden richtigen Momenten.

Weil es perfekt war? Oder weil man nicht mehr den gleichen Fehler beginnen will?


Welche Pille würdest Du nehmen? Die Rote oder die Blaue?







Sonntag, 25. August 2013

Donnerstag, 15. August 2013

Mittwoch, 14. August 2013

Sie nehmen ...

… eine Portion Vietnamese spring rolls, crispy rice paper, wrapped up rice noodle, shrimps, vegetable, served with salad, fine herbs, mind and Nuroc Mam dip - danach noch das Seam Chicken und zum Abschluss noch einen vietnamesischen Espresso - garniert von ein paar Gläsern Rotwein.

Und dann ärgern sie sich, dass sie in einem Parkhaus stehen, dass um 24.00 Uhr seine Schranken schliesst - und das in Köln.

Perfektes Essen - perfekte Gesellschaft - perfekte Gespräche mit den richtigen Fragen zur richtigen Zeit - ich bin erstaunt - mehr als das.

In 9 Wochen sieht man sich wieder - dann zu Sushi - nach Südamerika und Alaska  - leider nicht ich.


... zuhören hilft manchmal
auch wenn man Nachts um 02.00 Uhr nicht persönlich da sein kann
obwohl man in diesem Moment nichts lieberes täte
still sitzend am Küchentisch.


Dienstag, 13. August 2013

Mit den Zehen im Sand …

… und im Blick die beiden blonden Body-Board-Girls - die kreischend die Wellen genossen.

Viel zu kurz - aber die Entspannung trat schon innerhalb weniger Stunden ein - liegt vielleicht am zunehmenden Alter oder einige Dinge nicht mehr an sich heranzulassen - die kommen so oder so - auch das typische "Da-muss-sie-halt-durch"-halbgare Gesülze der Kindsmutter - nach der Erholungsphase - war vorprogrammiert.

Wer jetzt denkt, mir war langweilig - ganz im Gegenteil - ob es an meiner naiven Empathie liegt oder nur weil es viele Leute gibt, die jmd. brauchen, bei dem sich sich auskotzen können - weiss ich nicht wirklich - aber mir wurden wieder viele "Geschichten" herangetragen - ein Hoch und ein Fluch auf die moderne Kommunikation.

Kleiner Auszug

Frankfurt - 41 Grad Fieber - 30 Stunden Busfahrt - und dann vom eigenen Freund am Busbahnhof stehen gelassen werden, weil dieser am Wochenende etwas besseres vorhat.

Arschloch.

Hamburg - der Stalker der immer noch keinen Halt macht - und das wird leider noch böse enden.

Sie wird leider nie einen Weg herausfinden - zuviel Angst vor allem.

Hamburg - die Frage an mich (?) ob ich ausrechnen könnte, wann der genaue Zeugungsakt gewesen sein könnte, anhand von der Schwangerschaftswoche, Fruchtbarkeit etc. - Unklarheiten über den möglichen Vater.
Nein - ich war nicht  beteiligt!

Koblenz - die Auswirkungen eines Busunfalles im Alter von 12 Jahren - und die Auswirkungen heute, die sich nicht nur auf das Tragen von Highheels auswirken sondern eher das Unbehagen des männlichen Geschlechts.
Manche Frauen müssen bei Männern einiges Mehr ertragen.

Düsseldorf - und wieder ein Bespiel, wie Männer Frauen in die Privatinsolvenz treiben.
Wann lernt ihr eigentlich, das Liebe und Unterschrift klar zu trennen sind?

Hamburg - ein Mailverkehr dessen Sinn und Inhalt mir immer noch nicht klar ist - einen Betrug habe ich zu keinen Zeitpunkt angenommen.

Und spielt das überhaupt noch eine Rolle?

Köln - Stewardessierende Medizinstudentin, die sich nach 5 Jahren von ihrer Lebensgefährtin und deren zwei Kindern getrennt hat, weil sie doch langsam glaubt, das sie das männliche Geschlecht interessiert.

Interessantes Thema.

Hamburg - wenn ich nichts von Ihr höre, dann weiss ich, dass es Ihr mit ihrem Nerdmännchen gut geht.

Drück Dich!

Und das waren erst die leichte Kost - die andere Kost lässt mich so langsam die Frage aufkommen: "V*gelt halb Deutschland wirklich so schlecht, wie ich letzter Zeit höre?" - "V*gelt Deutschland überhaupt noch?".
Nein, Miri - Du bist definitiv nicht gefragt!

Donnerstag, 1. August 2013

Es wird mit allen ...

 











... Mittel gekämpft, das ich nach Hamburg ziehe - oder ist das die Bonuszahlung?


Manchmal denke ich ...

... wie zum Ver*ickt sein, kommt das gerade zu Stande - doch ein mieses Karma?

Da laufe ich nach Monaten wieder auf der Promenade entlang - die so charakteristisch für diese Stadt und ihre Fahrradfahrer ist - entlang an dem Hotel - an dem ich aufgrund der "Geräuschkulisse" vor Jahren auf dem Badezimmerboden bzw. vor der Hotelzimmertür im Flur geschlafen habe. Und verbinde die Stadt noch immer mit einer Person.

Sitze sogar noch in dem gleichen Cafe - als mir eine Mail auf dem Handy ins Auge springt - das letzte Mal war der Inhalt des Absenders - unhöflicher und direkter - und forderte mich um die Rückgabe eines Schlüssels auf - nicht für den Absender - dieser war nur der Überbringer.

Kennen Sie diese ".. hab in der letzten Zeit ein paar mal an Dch gedacht und gefragt, wie Dir wohl so geht" - Mails? Mit den kurzen und platten Attetüden - um einen kurzen Lebenslauf der letzten Monate darzustellen?

Die einzige Frage, die ich mir stellte war - warum? Um mir das aufzuzeigen, dass ich .....



Freitag, 26. Juli 2013

Das erste Mal ...

... das die Worte "Du elender H*rensohn" mich nicht trafen - ganz im Gegenteil - mit einem leichten Grinsen im Gesicht beendete ich das Telefonat.

- StadiumhateineneueEbeneeundQualitätrreicht-

Montag, 22. Juli 2013

Von Mücken ...

.. gefickt gestochen - keine 20 Meter entfernt - wo ich damals noch im Unterholz … ach lassen wir dies.

Sonntag Abend - die Füsse melden sich zu Wort - oder eher der Sonnenbrand auf selbigen - und beim Kopf würde ich mal auf Sonnenstich tippen - während ich überlege, wie schnell man mich bei diesen Temperaturen schon anhand der Geruchsbildung finden würde.

Und sonst so?

Zwischen Bier und Steak erfährt man, dass sich wieder ein Paar getrennt hat - fehlende Kommunikation - mit Kind. Verwunderung sieht anders aus - die Zeichen war schon länger eindeutig. Er konnte das gewünschte Level nicht halten - das können immer wenige heute.


Nackte Distanz - und sich dann auch noch Rechtfertigen zu müssen - mit dem dezenten Hinweis, dass ich durchgev*gelt entspannter wirke würde - und mich doch einmal um diese "Entspannung" kümmern sollte.

Es gibt noch wirklich schöne Biergärten - Rheinaufwärts - während mir mitgeteilt wird, dass es auch Fleckenteufel für Spe*ma gibt - nur am Rande erwähnt, dass ich nicht für diese Reinigungsaktion verantwortlich bin.

Frauen, die in.love. sind - sind in ihrer Kommunikation sehr eingeschränkt - ich tendiere immer noch auf Gehirn rausge*ögelt  - oder einfach die falsche Sichtweise und Priorität - Zeiten ändern sich schnell. Sind wir Männer auch so?

Mittwoch, 17. Juli 2013

Aus dem Schneewittchenschlaf ...




















 

...wachgeküsst

30 Jahre oder mehr ... hinter Autoreifen - sein Dasein gefristet.

Und das erste Mal, das ich über einen Fahrradhelm nachdenke - besser wäre es - wir kennen uns ja.

Montag, 8. Juli 2013

Sonntag, 7. Juli 2013

Manchmal erwischt es ...


... Dich kalt - auch wenn Du die Vorzeichen schon die letzten Tage gespürt hast. Und dann ist er da - der schwarze Engel der mit Dir redet. Der deine Sinnhaftigkeit in Frage stellt, dir auf die Schulter klopft und dir zuraunt - schau sie dir an - das Jahr ist um, sie braucht Dich nicht mehr - sie kommt jetzt besser klar und das Andere war nur ein lächerliches Spiel - von dem Du weisst, wie sich die Protagonisten sich daran ergötzen - und sich die Bestätigung holen, alles richtig gemacht zu haben. Also, was willst Du noch? Wo liegt noch dein Nutzen?

Und während Du die Möglichkeit - gar das Szenario in Betracht ziehst - wechselst Du die Spur - verringerst das Tempo und denkst nur - Fick Dich schwarzer Engel. Schon alleine, was Du gegeben und erhalten hast - auch wenn es Vergänglich war - bleibt ein Leben lang - und hat beide Seiten geprägt. Und es werden noch Zeiten kommen und gehen - die Spuren hinterlassen. Tief im Herzen oder auf der Haut - um nicht zu vergessen. Ich würde es immer wieder tun - anders - aber immer wieder mit Herzen.

Also tanz heute ruhig mit mir schwarzer Engel - aber sei Dir gewiss, auf meiner Karte sind noch viele freie Zeilen.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Sammelsurium der Woche

Schwitzend...,
keuchend - von der Optik glichen die Drei auf der obersten Bankreihe eher Jabba the Hut. Breitbeinig - sodass die Wampen Bäuche genügend Platz hatten, um sich abzurollen.

Ein Grund, Aufgüsse zu meiden - es sei denn man lässt die Augen zu - und manchmal auch besser die Ohren ...

So wie damals in einer Hamburger Dampfsauna - man sah nichts - hörte jedoch die Armreifen, die durch die rhythmische Handbewegung immer wieder aneinander stiessen. Das Happyend haben wir uns dann doch nicht mehr angehört.

Hysterical Literature 

- interessantes Projekt - natürlich nur rein auf die Lektüren bezogen. Interessant ist auch der Vergleich zwischen den weiblichen "Vorlesern" und dem männlichen "Vorleser" (diesen gibt es hier). Aber machen sie sich selber ein Bild davon.

Erinnerte mich mal daran, wie ich mal versuchte, einer Live-Sendung im Fernsehen zu folgen.


Menschen ...
.. die immer auf Fragen mit Gegenfragen nerven - wir sind nicht mehr im Kindergarten.

Morgen ...
... bittet mein Vater zur Audience Geburtstagfeier beim lokalen Argentinier. War kurz davor einen öffentlich Aufruf zur Tischbegleitung (350 Gramm argent. Filet inkl. Cerveza bis zum Abwinken) zu starten. Dann fiel mir jedoch ein, was passierte, als ich mal jmd. für die Hochzeit meines Bruders suchte ....

Übermorgen ...
... ein Rest von Gedankengängen wird bleiben.

Beherrschung ...

...  - wir sprechen uns in 9 Jahren wieder - auch wenn der Messerblock in Reichweite stand.

Man sollte meinen, dass die Person aus ihrer eigenen Vorgeschichte gelernt haben müsste.

Dienstag, 2. Juli 2013

Laufen ...

















... und reden.

Wir nehmen uns immer die Zeit - nur wir beide - die Themen wissen wir - hinterfragen den aktuellen Stand - Neues - Altes - gemeinsames Schweigen - und doch immer ein Stückchen mehr - das noch mehr verbindet.

Und Abends ein Blick - ein Nicken - weil man den Anderen auch ohne Worte versteht - während der Lebensmann über seinen bevorstehenden Autokauf philisophiert.

Ich freu mich auf das kommende Wochenende ...

Laufen und reden - täte so mancher gut.

Dienstag, 25. Juni 2013

Schon komisch ...

... wieviel Dinge ich immer noch an mich heranlasse - obwohl ich es langsam besser wissen müsste. Aber eigentlich weiss ich nichts - und vielleicht ist das genau der Grund - die Unwissenheit - an der sich andere laben. Und das einzige Gegenmittel ist momentan laufen und klettern. Der Punkt, wo das Denken aufhört - und nur die Konzentration auf sich selber im Focus steht. Anderen Leuten zittern die Beine vom .... - ach lassen wir das besser.

 Gut das mir in 1 1/2 Wochen die bavarische Herz-Krankenschwester 
wieder nach Hamburgerart den Kopf wäscht.

Montag, 17. Juni 2013

Wie oft ...

... belügen wir uns eigentlich selber?

Über das eigene Glücklichsein, den Schein der Selbstzufriedenheit, dem Lebenswandel, der Zweisamkeit, dem Alleinsein. 

Wie oft antworten wir auf die Floskel Frage "Wie gehts Dir?" - mit "Gut - alles bestens" obwohl wir insgeheim wissen, dass es nicht die richtige Antwort ist - aber wer will schon etwas anderes hören, als "Gut - alles bestens".

Was ist die Selbstlüge? Ein Eigenschutz? Eine Verdrängung? Eine Bloss-nicht-mit-auseinandersetzen? Ein es-wird-schon-irgendwann-besser oder es-passt-schon-wenn-ich-mich-anstrenge?

Mit "Selbstlügen" hat jeder auf seine Art und Weise zu leben gelernt - mal mehr und mal weniger. 

Doch manchmal werden diese "Selbstbelügen" aufgebrochen - und man muss sich kurzfertig in die Realität begeben - auch wenn es "nur" eine Erklärung ist, das man jetzt nicht anrufen kann, um zu fragen, ob Ron*a noch mal kommt. Weil - ach lassen wir das jetzt besser ...

Und? Wie gehts Dir so?

Lieber Weihnachtsmann ...

… ich wünsche mir bitte eine App die aus dem Mondzyklus, ZeitraumvorundnachdemEisprung, ZeitraumdesletztenFicksundderOrgasmusqualität(wennüberhaupt) vs. aktuellem Körpergewicht und dem qualitativen und quantitativen Inhalt des Schuh- und Kleiderschrankes sowie dem aktuellen Pegelstand von Elbe, Rhein, Main und Donau - die aktuelle Laune der Gesprächspartnerin ermittelt. Und über zusätzliche Indikatoren innerhalb der Premiumapp können wir gerne noch diskutieren - spontan käme mir noch die Indikatoren "Wut oder FickDichinsKnie-Mentalität auf den Ex" oder andere Verletzungsgrade - in den Sinn.

Und streiche bitte den Satz "Das kriegen wir schon hin …" aus dem männlichen Vokabular (auch meinem) - es sei denn, es impliziert einen sehr langen Zeitraum.

Samstag, 15. Juni 2013

Freitag, 14. Juni 2013

Just give ...


... give me a reason.

"Die Welt rückt näher" lautet scheinbar das neue Programm von G*rd Dudenhö**er - das als Plakat schief am Lattenzaun hängt. 

Scheinbar - rückt die Welt näher. Bedingt durch unsere vierundzwanzigstündige Online- und Erreichbarkeit (wo sogar der Offline-Hinweis - oder man sollte besser sagen: zuletzt online: ... -  einen Spielraum für Interpretationen hinterlässt) schein es augenscheinlich so - aber eigentlich rücken wir immer mehr auseinander - da vieles keine Tiefe mehr besitzt.

Oder keine Tiefe mehr haben darf und soll - entblössen heisst verletzlich und angreifbar sein - nicht schon wieder, oder?

Und gerade kotzt mich diese Oberflächigkeit oder auch Ignoranz gewaltig an...

Oder es ist meine eigene Unzufriedenheit - ein Punkt der nicht zu missachten ist - wenn ich mal ehrlich zu mir selber sein muss. Fuck. Einsicht.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Sad ...

... weil es gerade so ist.

"Doch davor und zwischen allem dem Aufstehen und Fallen liegt sicherlich ein grosser Sinn - doch gerade wegen und trotz allem dem Aufstehen und dem wieder Fallen sei mir die Traurigkeit verziehn und wenns ihn gibt, dann find ich ihn - doch liegt er nie, wo ich grade bin."
Jupiter Jones

Dienstag, 11. Juni 2013

Wenn sich in ...

... den letzten Tagen der nächtliche Schlaf wieder auf max. 4 Stunden reduziert, hat dies bekannte Gründe, von denen ich noch nicht genau rrgründen konnte, ob ich dies jemals wieder will - oder ob ich wieder Blind ins Messer laufe. Oder ich stehe einfach auf das Gefühl, wenn es in der Wunde noch einmal genüsslich gedreht wird.

Oder es liegt einfach nur daran, das sich morgen wieder ein Tag jährt, den ich kontaktiere - obwohl ich weiss, dass dem kontaktieren kein Bedarf Bedeutung zugemessen wird.

Vermutlich nicht morgen - aber vielleicht übermorgen
Maybe

Freitag, 7. Juni 2013

Muss man(n) ...

... eigentlich die Frauen verstehen?

Ich würde eher behaupten, dass man(n) die Frauen nie verstehen wird - weil sie sich meistens selber nicht verstehen - temporär gesehen - meistens - immer.
Scheinbar wiederholen sich Dinge - vorhergesehen
Scheinbar wiederholen sich Dinge - schmerzhaft - unwissend

Donnerstag, 6. Juni 2013

Mittwoch, 5. Juni 2013

Jeden Tag ...

… eine gute Tat - vergessen Sie es - jeden Tag eine idiotische Dummheit. Dann wissen sie wenigstens, wo sie wirklich stehen.

HeutemalPlanlos

Montag, 3. Juni 2013

In gewisser Weise ...























... hat der Park seinen Charme - und bot für einige Stunden interessante Blickwinkel, viel Lachen und die besten Studien von genervten Eltern und dicken Kindern.

Und ich habe noch nie so viele Väter gesehen, die die ganze Zeit an ihrem Handy rumtippten. Und des öfteren frage ich mich, ob Wh*tsapp und Co eigentlich eine Bereicherung in unserem Leben sind oder unser Leben eigentlich nur noch komplizierter machen - immer im Kontakt - immer online - und das Leben um einen herum aus dem Blick verlieren bzw. sich nicht wirklich die Zeit nehmen und geniessen. Und sogar "kein Kontakt" lässt unser Gedankenkarussel routieren - wenn man heutzutage neue Profilbilder sieht oder "Online zuletzt am .." liest.

Wieviel Zeit verlieren wir, durch die falsche Kommunikation? Und wie weit bringt sie uns an den Rand des Wahnsinns?

Achja, Ponys und weisse Schimmel hab ich auch gesehen. 
Das Leben ist halt kein Ponyhof.


Sonntag, 2. Juni 2013

Wie war ...

.... das noch einmal mit dem Prinz und seinem weissen Schimmel? Manche Dinge sollte man besser nicht wissen. Oder erst Recht - weil man weiss, was man damit bewirkt - voller Genugtuung - von der Gegenseite.

Samstag, 1. Juni 2013

Wer war ...


... das noch einmal? In welcher Soap spielt der mit? Bei welchem Fussballverein sitzt er auf der Ersatzbank? Ich glaub, die modelt. Tennisspieler? - diesen Fragenkatalog können Sie noch um viele Phrasen weiterführen - wenn sie gestern auf der Pre-Openingfeier eines befreundeten "Fitnessclub-Neueröffnung" anwesend gewesen wären.

Nach 90 min verabschiedete ich mich bereits - sei es aus purer Langeweile dieses ganzen Blendertums, des ganzen oberflächigen Bussi-Bussi-sind-wir-nicht-hübsch-Gesülze oder sei es nur, dass die letzte Nacht bereits um drei Uhr vorbeigewesen ist.

Ganz ehrlich - dann führe ich um einigeres lieber ein Gespräch über die div. S*xpraktiken desorientierter Mitmenschen, die politischen Irrungen und Wirrungen Spät68er und deren Auswirkungen auf ihre Nachkommen - oder ziehe eine Portion Kö*bular den kleinen Fingerfood-Plastikbechern vor.

Und manchmal lauscht man einfach dem Telefonat - meilenweit entfernt - den Blick aus dem Fenster - und geniesst den Moment - der geschieht - voller Empfindung - der im Gleichklang endet - was natürlich eigentlich total behindert ist.

Dumme Menschen langweilen mich - und so manche Engstirnigkeit. Und dann gibt es die, die mich immer wieder überraschen - sei es mit einem kurzen "Gedanken" oder mit einem Stick voller Musik - weil sie wissen, was wichtig im Leben ist - weil sie auch die andere Seite kennen - weil sie wissen, was man in Wirklichkeit verliert oder verloren hat.

We're not broken just bent

Freitag, 31. Mai 2013

Nicht nur ich ...

... spüre es, wenn man willkommen ist - bei Freunden. Manche Dinge muss man nicht aussprechen - sie binden sich wie selbstverständlich ins Bild ein.

Manches muss mal einfach auf sich zukommen lassen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Manchmal ...

.. denke ich - worin die Gefahr eines Handelns bestehen könnte … - oder wünsche denke ich dies nur im Auge des Betrachters?

"Alle Menschen sollten Tagebuch schreiben - für einen anderen Menschen."
(Oscar Wilde)

Montag, 27. Mai 2013

78m in die Höhe ...






















... und Dich begrüsst McD*nald als Sponsor Unterstützer für seine langjährige, grosszügige Engagement beim Einbau des Glockenspiels von St. Nikolai und dem Einbau des Panoramaliftes. Der Regen und der Wind peitscht einem ins Gesicht - vergitterter Ausblick - und erst der Besuch des Dokumentationszentrums lässt einen Erahnen, was sich hier zugetragen hat - und für was das St. Nikolai Mahnmal steht.

Mein Rat - stellen sie sich in die Mitte der Ruinen und lassen sie sie eine Zeitlang auf sich wirken - die abgebrochen Zähne der Zerstörung und dann schauen sie sich den 20minüten Film über die Feuernacht 1943 an - der Hinweis "Für Kinder unter 12 Jahren ungeeignet" ist noch untertrieben.

"Ein Freund - schön öfters getroffen - kenne ich übers Internet" - hört sich verrucht an - und wenn man auch noch weiss, dass das Telefonat gerade mit dem Vater geführt wird, muss man leicht schmunzeln - da für diese Generation die Kontaktaufnahme über das Internet noch etwas böses ist - wie man ja täglich auf B*ld.de liesst. 

Selten jmd. getroffen, den ich nicht einschätzen kann - der sich zum Glück nicht in Schubladen stecken lässt - offen, direkt und doch verschlossen - eine Meisterin der Blickwinkelverzerrung - man hat das Gefühl, bei den Gesprächen kratzt man an der Oberfläche - aber es sein keine neuen Kratzer - sondern alte Riefen, die sie kontroliert und ggfs. zulässt. Sie redet nicht - sie denkt - und das macht den Unterschied aus. Auf der Suche nach der "Insel" - doch die geschnürten Doc Martens immer Griffbereit - gegen die Anonymität und Gleichgültigkeit der Grosstadt. 

Und dann gab es noch den anderen Stadtteil - die 10 Minuten - eine lange Umarmung - ein kurzes Gespräch in der Küche zum Austausch der aktuellen Vorkommnisse - und um zu wissen, ob es dem Anderen gut geht. Und der Ehrlichkeit "Du hättest vor einem Jahr wirklich mit Sack und Pack hierher kommen ziehen sollen ... " Egal ob 48 Stunden oder 90 Minuten - nicht die Zeit zählt - sondern der Mensch und das Gefühlte.

Ich liebe diese Stadt - obwohl ich eher Glaube, dass es eher an einigen besonderen Menschen liegt, die ich lieben kennenlernen durfte und mit denen ich Hamburg verbinde. Und daher kann ich nur schmunzeln, wenn man mich beim gemeinsamen Hinaustreten aus der Wohnungstür fragend anschaut und sagt "Du kommst wirklich aus Köln und fährst jetzt direkt wieder?" - Entfernung war noch nie ein Hinderungsgrund für mich - für die richtigen Menschen, die es wert sind.

Unter drei Stunden - mit Tempomat im Regen durch die Nacht - nicht wirklich clever im Nachhinein.

Bin froh, dass ich zu einem neuen Kontakt von zwei besonderen Menschen beitragen durfte.