Montag, 27. April 2009

Gedankengänge



Solche „Verwendungshinweise“ erhalten umgehend einen anderen Blickwinkel, wenn man vor kurzem noch einen Spiegel-TV Bericht über deutsche Bordelle und die Verwendung von „Zewa-Rollen“ gesehen hat.

Ich sollte mal schauen, was für ein Verwendungshinweis auf einer Frischhaltefolie zu finden ist.

Zurück in die Vergangenheit



Die gleichen Fahrgeschäfte, die gleichen Buden und sogar der Autoscouter stand wieder an seinem angestammten Platz, den ich noch als Kind/Jugendlicher kannte. Nur, dass heute die „Ballermann-Hits“ die „Neue Deutsche Welle“ abgelöst hatte. Auch tummelten sich, wie früher, eine Vielzahl von kleinen Mädchen und coole Jungs in geschlechtsspezifische getrennten Gruppen um die Fahrbahn herum und versuchten teilnahmslos und hübsch zu wirken. Auch ich hatte früher hier mit meinen Freunden gestanden und einen auf cool und unnahbar gemacht. Und insgeheim die Jungs vom Fahrgeschäft bewundert – mit der Meinung, dass Sie alle Mädchen/Frauen haben könnten und abends mit ihnen in einer der vielen Wohnwagen verschwanden.

Heute muss ich grinsen, wenn ich diese Schiffschaukel-Schubser sehe - sie versuchen immer noch cool zu wirken, aber für mich sind sie eher eine Lachnummer. Schockierender für mich sind jedoch eher die zufälligen Begegnungen mit alten Bekannten oder Freunden aus Schulzeiten. Man erkennt schon aus 30 Meter, wer von ihnen es nie geschafft hat, sich vom Kleinbürgertum und von diesem Dorf zu trennen. Dieses Highlight kann nur noch eine Veranstaltung übertrumpfen – und das ist das alljährliche Schützenfest.

Donnerstag, 23. April 2009

Ist schon Frühling?

Ich bin ein wenig verwundert, dass sich innerhalb der letzten 24h zwei Ex-Freundinnen nach Monaten/Jahren per SMS bei mir gemeldet haben. Und beide mit dem fast gleichen Gesülze Anfang „Musste gerade an Dich denken – wie geht’s dir den so?“.

Diese beiden SMS hätten ruhig beim T-M*bile-Crash ins Nirvana verschwinden können.

Was sagt den der Knigge dazu – muss man solche SMS beantworten? Ich denke, man kann sie guten Gewissens löschen.

#gelöscht

Dienstag, 21. April 2009

Perspektiven

Manchmal muss man sich drehen, wenden, auf den Boden legen, um die Ecke schauen oder einfach den Blick nach oben richten. Man(n) erhält ganz neue Einblicke, die einen beflügeln und den Herzschlag erhöhen können.

Freitag, 17. April 2009

Entscheidungsschwach

Geh ich heute abend auf die Party oder auf die Friesenstrasse oder in die Sauna oder bleib ich einfach lieber zuhause?

Schwierige Entscheidung! Warum kann mir keiner diese Entscheidung abnehmen oder Gegenvorschläge liefern?

Seiltanz

Es ist wie auf einem Seil – auf der einen Seite möchte man gerne mehr „erzählen“ – aber bedingt durch die „Vergangenheit“ weiß man, dass man durch das entstehende Kopfkino dem Zuhörer nur noch weiterer Schmerz zugeführt wird. Auf der anderen Seite, hält man sich auf diesem Grunde extra zurück, was jedoch zur Folge hat, das jedes einzelne Wort und jede Geste analysiert wird – und wiederum zum Kopfkino führt.

Die Frage ist nicht, wie man die richtige Balance findet.

Man weiß, dass man vom Seil absteigen und beide Seiten verbinden muss, sodass es keine rechts und links mehr gibt, sondern nur noch einen einzigen gemeinsamen Nenner.

(Gedankengang heute morgen um 08.05 nach dem ersten Kaffee und ersten Telefonat)

Donnerstag, 16. April 2009

Feierabend



Ich schalt hier für heute mal das Licht aus.

Obwohl ich sonst eher das Licht anlasse!

Mittwoch, 15. April 2009

Von schlechtem und gutem Sex

Wie jeder andere wahrscheinlich auch, hatte auch ich in meinem Leben schon einmal (oder öfters) grotten-schlechten Sex bzw. phänomenalen Sex.

Die eigene Einschätzung meiner „Qualitäten“ ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Man(n) kann sich zwar viel einreden (und scheinbar klappt das auch bei einigen männlichen Vertretern so gut, das sie es dann auch wirklich glauben) und so eine Dinge schön reden, aber im Endeffekt, weiß man(n) es nie wirklich.

Wie ich auf dieses Thema komme? Wir lagen neben einander und mein Puls normalisierte sich langsam – sie sah mir lange in die Augen und sprach „Unser Sex ist die Champions League“ (dazu muss man sagen, das diese Frau (!) in hohem Masse Fussballbegeistert ist). Wir haben verdammt guten Sex – sogar phänomenalen Sex. Ich würde sogar behaupten, dass wir die komplette „Bandbreite“ ausnutzen, probieren, experimentieren und genießen.

Sag das etwas über meine Qualitäten aus? Ich würde es gerne (für mich) bejahen – aber so ganz kann es ich es immer noch nicht. Guter Sex macht nicht alleine mich aus – zu guten bzw. phänomenalen Sex gehören (in der Regel) zwei. Wichtig ist die Chemie, die Offenheit, die Direktheit und die Kommunikation zwischen zwei Personen – wenn die nicht stimmt, dann kann es sehr schnell zu grotten-schlechtem Sex kommen.

Und wer braucht schon grotten-schlechten Sex? Ich nicht – und ich hoffe, dass ich nie in die Kreisliga absteigen werde!

In diesem Sinne – Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Freitag, 10. April 2009

Karfreitag

Frage:
Warum steht mit schwarzer Tinte, liebes Mädchen sag,
auf deinem linken Oberschenkel - Karfreitag ?
Zum rechten Oberschenkel hätt ich noch die Frag,
warum steht mit blauer Tinte drauf - 1. Ostertag ?

Antwort:
Um deine große Neugier schnell zu stillen,
werd ich des Rätsels Lösung dir enthüllen,
Zwischen den Feiertagen fühl ich mich allein,
drum komm doch einfach schnell mal rein !

Drück mir mit einem sanften Stoß,
zwei feste Eier in den Schoss,
du wirst es sicher nicht bereu´n
und ich kann mich auf Ostern freu´n !

Mittwoch, 8. April 2009

Wiederholung

Habe gerade etwas getan, was ich bisher noch nie gemacht habe. Ich habe geschaut, was ich vor einem Jahr gepostet habe. Und mir fällt auf, das der Link, den ich am 15. April 2008 gepostet habe, immer noch ziemlich zutreffend ist.

Hätte ich jetzt auch nichts gegen - ganz im Gegenteil!

Dienstag, 7. April 2009

Erwischt!



Live von Kellerwohnungs-Überwachungskamera!

Scheinbar gibt es den Osterhasen ähmmm das Osterhäschen doch!

Montag, 6. April 2009

Let´s go!

Augen-Blicke

Der Vorhang schloss sich und der Applaus ebnete ab. Wie im Jahr zuvor strömten Freunde, Bekannte und Familien in den kleinen Gang, um die Schauspieler persönlich für die gelungene Aufführung zu beglückwünschen.

Ich lehnte an der Wand und meine Augen waren auf sie gerichtet. Sah, wie ihre Familie und ihr Freunde sie in die Arme nahmen – und ich sah ihre Augen. Und diese Augen sprachen in diesem Moment eine andere Sprache. Ich kenne sie sehr gut - und weiß, was sie in diesem Moment gefühlt hat – und das hat mich für einen Augenblick innerlich zerrissen. Mit meinem Schmerz kann ich umgehen – aber nicht mit ihrem Schmerz.

Stundenspäter sahen wir uns in die Augen – jetzt war es ein anderer Blick, ein anderer Moment, also würde das Herz aufhören zu schlagen.

Wir waren Eins in diesem Moment. Und dieser Moment sollte noch lange andauern.

März

Der März ist der dritte Monat des Jahres (im Grogorianischen Kalender). Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt.

Dieses Jahr war „mein“ März durch viele Höhen und Tiefen bestimmt. Und gerade die „Tiefen“ machten es nicht leicht, weiter zu bloggen bzw. darüber zu schreiben. Man schreibt nicht gerne darüber, wenn man einem geliebten Menschen durch seine Art & Weise bzw. durch seine Untätigkeit verletzt hat.

Über diese „Verletzungen“ hinwegzusehen – und einfach mit der „Sebstbeweihräucherung“ fortzufahren und zu verkünden, dass sie beim Ritt auf der Rückbank zweimal innerhalb kürzester Zeit gekommen ist oder dass man ihr Badezimmer beim Sex in der Badewanne unter Wasser gesetzt hat,, wären im März fehl am Platz gewesen.

Es ist viel passiert im März – aber dieser März und seine Geschehnisse sind nur für die Personen, die dabei gewesen sind. Denn sie haben viel mit dem Herzen zu tun. Sowohl die schönen als auch die traurigen Momente.

Und trotzdem war es ein wunderschöner Monat - weil er das wahre Leben gezeigt hat - in all seinen Facetten.