Dienstag, 22. Dezember 2009

Intravenös

Purer Alkohol direkt in die Venen.

- Weihnachtsfeier -

Doppelherz

Wenn zwei Herzen in der Brust schlagen, muss man einen Bypass legen, um beide optimal zu versorgen.

- Weihnachtsgedanken -

Montag, 21. Dezember 2009

X-mas Post

So langsam trudeln die mehr oder weniger persönlichen Weihnachtsgrüsse ein. Sei es per Post, per Mail, per SMS oder per Telefonat.

Anmerkung: An Alle, die mir für 2009 gute Wünsche geschickt haben: Hat nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel) gebracht. Schickt mir bitte für das nächste Jahr Alkohol, Geld oder mehr Nerven.

Der eine oder andere Weihnachtsgruss stach jedoch heraus. Heute eine sehr schöne Mail vom Wurm erhalten. Nicht mit gerechnet und daher umso schöner.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Gil ...

... Grissom hätte gerade, anhand der Form und Tropfrichtung der Blutstropfen auf meinem Parkett, meine Körpergrösse, Laufrichtung und meinen körperlichen Zustand ermitteln können.

- Nasenbluten -

Schneekristalle

Gedankenversunken schaue ich dem morgigen Treiben der Schneeflocken zu. In der Hand eine Tasse Kaffee und im Hintergrund leise Musik.

Die Musik und der Tanz der Schneeflocken bringen mich an einen anderen Ort.

Als ich zurückkomme ist mein Kaffee kalt.

Freitag, 18. Dezember 2009

Knecht Ruprecht...

... oder besser direkt der Krampus*

Heute hätten so einige Personen einen kräftigen „Schlag“ verdient! Und nein - damit meine ich jetzt keinen Schlag der lustvollen Art.

*„Knecht Ruprecht verteilt meistens nur die Ruten für unartige Kinder, während der Krampus damit auch selbst zuschlägt.“

Geschenke ...

... übergebe ich ja eigentlich lieber persönlich. Aber manchmal obliegt es höheren Mächten, dass man diese nicht persönlich übergeben kann. Und da war ich dann doch verwundert, dass der Postmann schneller war, als ich geglaubt habe. Da es sich bei diesem Geschenk NICHT um ein Weihnachtsgeschenk handelte (frage mich gerade, woher die Beschenkte es eigentlich wusste, ohne das Paket zu öffnen) durfte es ausgepackt werden.

Die Reaktion beim Auspacken blieb mir leider verborgen, auch über den freudigen (hoffentlich) Gesichtsausdruck konnte ich mir kein persönliches Bild machen - aber ich denke, das werde ich noch am eigenen Leibe beim nächsten Mal erleben.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Verf*ckter Mist!

Esstisch, Bett, Badewanne, Flur, Sofa, Auto und auf dem Trockner

Über, unter, hinter, seitwärts, rittlings, stehend, liegend, kniend und bindend.

Wird wirklich Zeit!

Wie viel Schmerz kann (m)ein Engel vertragen?

Ich gehöre zu den Menschen, die immer versuchen, alles alleine zu regeln – alles mit sich selbst zu vereinbaren – Schmerz wird nicht gezeigt. Eine „Tugend“ die mir nicht gefällt, da sie einen innerlich kaputt machen kann. Egal, wie stark man zu scheinen glaubt. Aber so wurde ich schon früh geprägt und man kommt nicht leicht aus diesem Kreis heraus

Nun ist es jedoch so, das mein Handeln (oder auch vermeintliches Nicht-Handeln) andere Menschen mit einbezieht und diese dadurch verunsichert, verletzt und verängstigt werden.

Besonders einem Menschen, einer Person - meinem Engel - mute ich derzeit sehr viel Schmerz zu.

Und jeden Tag frag ich mich, wann legt mein Engel vor Schmerz die Flüge ab - um nicht noch stärker in den Strudel hineingezogen zu werden. Und kann aus Schmerz wieder die Kraft geboren werden, wie sie war und hoffentlich noch da ist?

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Brot & Spiele

Gebt den Zuschauern das, was sie sehen wollen.

Heutzutage ergötzen wir uns - täglich auf allen Kanälen - an den Peinlichkeiten, Missgeschickten, Fehltritten und den Klischees der Anderen. Futter für die Couch – fremdschämen – lachen – abhaken.

Kaum etwas Relevantes bleibt hängen – das uns zum Nachdenken bringt - das uns wirklich berührt.

Gestern Nacht lief bei VOX etwas, dass bei mir hängen blieb - Hautnah, ergreifend, ohne Voyeur zu sein.

„Ich will ja leben, oder?“ Das Krebstagebuch einer 34jährigen Frau.

„Kathrin ist 34, als der grösste Albtraum ihres Lebens beginnt: Nach der Diagnose Brustkrebs muss sie sich eine Brust abnehmen lassen und anschließend eine hoch dosierte Chemotherapie durchmachen, da der Krebs schon gestreut hat.

Ein Videotagebuch, das sie führt, ließ sie ungehemmt all das sagen, war vor Dritten unmöglich gewesen wäre. Eine Achterbahnfahrt durch Höhen und Tiefen und durch ihren Schmerz.“

Dienstag, 15. Dezember 2009

Der Pappbecher

Den Blick stur daran vorbei - wie alle, die vor mir liefen - in dieser eisigen Kälte.

Doch schon fünf Schritte weiter ärgerte ich mich über die Ignoranz - meine eigene Ignoranz und drehte um.

Drei Euro sind (für mich) nicht viel - doch vielleicht können sie in dieser Kälte ein wenig helfen.

Hypnôse

Der Raum war nur schwach beleuchtet durch die Lampe am Badezimmerspiegel. Ich spüre die wohltuende Wärme, die sich im Raum verteilt, während ich langsam wieder zurück fand. Ich war nicht erschrocken über die Tränen - im Gegenteil, ich hätte viel früher mit ihnen gerechnet. Sie taten gut für den Moment - für diesen Augenblick - sagten sie doch so viel aus über das Jetzt.

Ich zog meine verbleibende Jeans aus und spürte den heißen Wasserstrahl auf meiner Haut. Minutenlang genoss ich es, wie das heiße Wasser an mir herab lief, während ich mit meinen Gedanken auf Reise ging. Meine Hände wanderten über meinen Körper - leicht - ohne Ziel - nur zu spüren, dass ich noch ich bin.

Und in diesem Moment nahm ich den Geruch war – der Geruch, der für mich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beinhaltet. Nicht, das ich diesen Geruch mit meinen Sinnesorgan aufnahm - nein - er war/ist in mir - für ewig.

Als ich das Wasser abdreht, floss die letzte Träne an mir herab.

Montag, 14. Dezember 2009

Schlagabtausch

Am Besten kann man das letzte Wochenende mit dem Kl*tschko-Kampf vergleichen. Immer wieder ausgeteilt, der Gegner aber nur passiv und abfedernd. Und trotzdem zwei blaue Augen geholt.

Ab jetzt wähle ich das Florett!

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Gemeinsam Glühwein trinken ..

... war eins von vielen Dingen, das ich ihr für dieses Jahr noch versprochen hatte. Unentschuldbar - aber ich bin sehr zuversichtlich, das ich sie für alles entschädigen kann und das es sie noch zulässt.

Mist – dafür bekomme ich dann aber auch nicht das „Weihnachtskostüm“ mit den Stiefeln zu sehen!

Man merkt ..

... das es unweigerlich auf Weihnachten zugeht, wenn einem die Friseurin seines Vertrauens, als bestmöglichen Termin einen Samstag um 09.00 Uhr anbietet.

Konnte sie aber auf 13 Uhr hoch handeln.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Man bin ich heiss ...

... oder war ich zu mindestens die letzten Tage.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Ziellos ...

... irre ich durch die Strassen. Stundenlag vorbei an gesichtslosen Menschen ohne Freude im Blick. Besinnliche Vorweihnachtszeit? Habe ich noch nicht gefunden. Werde ich auch nicht - nicht in diesen Strassen.

- unterwegs -

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Frechheit

Wenn man eine SMS erhält, wodurch man erfährt, dass die Absenderin heute morgen wach gev*gelt wurde. Ist das eine bodenlose Frechheit (obwohl ich es ihr ja gönne).

Und was mache ich? Ich geh dann mal joggen!

Oder ich sollte mir doch mal so 2-7 Glühwein auf dem Weihnachsmarkt gönnen.

Irritierend

Die „Stewardess“ auf der aktuellen Anzeigenkampagne und Homepage von A*rB*rlin sieht aus wie meine Exfreundin. Nur hatte diese größere Augen und schuldet mir noch verdammt viel Geld!

Wahre Einsicht

Ich stand draußen in der Dunkelheit und sah durch das Drahtgitterfenster hinein. Ich war wie ein Tier aus dem Dschungel, das vom Licht angelockt wird und große Augen macht. Wo hatten sie das her, wie man Konversation macht und tanzt? Ich konnte weder das eine noch das andere

Und dennoch wusste ich, dass das, was ich hier sah, nicht so einfach und gut war, wie es schien. Es musste ein Preis für all das gezahlt werden: Eine allgemeine Selbsttäuschung, der man leicht zum Opfer fiel und die der erste Schritt in eine Sackgasse sein konnte.

Die Band spielte weiter und während ich ihnen zusah, sagte ich mir: Eines Tages wird mein Tanz anfangen. Und wenn dieser Tag kommt, werde ich etwas haben, was die da nicht haben.

Charles Bukowski

#Tür_2



Um 06.40 Uhr geweckt zu werden – grenzt schon fast an Körperverletzung.

Vielleicht sollte ich morgen mal nicht nackt (mit Kaffee) durch die Wohnung laufen.

Dienstag, 1. Dezember 2009