Donnerstag, 25. September 2008

Herzschlag

Momente des Glücks können aus jeder Situation entstehen.

Es sind diese Momente, wenn sich der Herzschlag langsam wieder beruhigt und man sein gerade explodiertes Gehirn zusammenpflügt.
Wenn man wieder heranrückt – um die Wärme und Nähe zu geniessen. Man seine Fingerkuppeln langsam über Wölbungen und Konturen des Körpers wandern lässt, den man noch Augenblicke zuvor, feste umschlungen und gespürt hat. Wenn man die Augen schliesst und die ganze Lust und Leidenschaft der letzten Stunde noch riechen kann,

Und wenn man dann im nächsten Augenblick wieder die Augen öffnet und in ihre Augen blickt und erkennt, was sie denkt ..

... dann kann man nur sagen „Gib mir 5 Minuten“!

Nachwandler

Es gibt Tage bzw. Nächte da find ich keine Ruhe. Ich spüre diese innere Unruhe schon tagsüber und weiss, dass ich mich Nachts im Bett hin und her drehen werde.

Gestern war wieder eine solche Nacht. Ich fand auch gegen 2.00 Uhr keinen Schlaf. Also tat ich das, was in diesem Momenten die einzige Möglichkeit (ok, es gibt noch eine andere Möglichkeit) war, um meine innere Unruhe abzuschütteln.

Ich stand auf, schenkte mir ein Glas Rotwein ein und begab mich ins Wohnzimmer. Dort setzte ich mich in meinen Clubsessel und schaltete die Stereoanlage an. Das Zimmer wurde nur durch die LCD-Anzeige der Anlage leicht erhellt. Und genoss dann die Musik - die meine Unruhe von Sekunde zu Sekunde abschüttelte.

Es gibt Musik, da kann ich feiern, mitsingen, mitgröllen. Musik als Hintergrund beim Frühstück & Abendessen und für zwischendurch. Es gibt Musik bzw. Musikrichtungen für viele Momente. Nur Nachts - wenn mich die Gedanken und Unruhe auffressen - dann brauche ich es ziemlich klassisch.

Mittwoch, 24. September 2008

Gedanke(n) des Tages

"Mir ist nach ficken"!

Wenn mir heute schon nichts einfällt, was ich schreiben kann.

Dienstag, 23. September 2008

Haarige Angelegenheit

Ich liebe Haare - und ich spreche heute einmal von den Haaren auf dem Kopf bzw. von der weiblichen Haarpracht. Ich liebe es, mit meiner Hand durch die Haare zu wandern, um den Nacken leicht zu streicheln. Wenn ich eine gewisse Intimität aufbaut habe, passiert es mir oft, dass ich während eines Gespräches gedankenverloren ihre Haare hinter Ihre Ohren oder eine Strähne aus dem Gesicht schiebe.

In meinem bisherigen Leben gabe es eine Frau, die dies nicht mochte. Deren Frisur immer perfekt liegen musste - und ich muss gestehen, dass diese Verbindung nicht lange bestehen blieb. Denn es gibt viele wunderbare Situationen, da muss einfach die Hand in den Haaren verschwinden (auch wenn Frau danach aussieht, wie ein durchgev*geltes Eichhörnchen).

Manchmal sind es die kleinen Berührungen, die sehr viel Imtimität und Nähe ausdrücken.

Freitag, 19. September 2008

Beim Klabautermann ...

"Dreizehn Mann saßen auf einem Sarg,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie soffen drei Tage, der Schnaps war stark,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie liebten das Meer und den Schnaps und das Gold.
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Bis einst alle dreizehn der Teufel holt,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum."

... jetzt fehlt mir nur noch zum unrasierten Gesicht,
das passende Branding für den Oberarm.



Wünsch Euch einen schönen Talklikeapirate-Day!

Donnerstag, 18. September 2008

Es wird mal wieder Zeit ...



... das Bügeleisen hervorzuholen und heute Abend den Berg an frisch gewaschenen Hemden zu bügeln. Um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen – ich bügle gerne! Aber nicht so gerne, dass ich, wie meine Mutter früher pflegte, auch T-Shirts und Boxershorts.
In meinen Shorts brauche ich keine Bügelfalte.

Lifelogger

„Die "Lifelogger" nutzen die derzeit verfügbaren Möglichkeiten, tatsächlich ihr eigenes Leben aufzuzeichnen – manche als Video- und Audiostream, andere über digitale Spuren ihrer Aktivität am Computer. Manche halten sie für Vorreiter eines großen Trends: "Lifelogging ist unvermeidbar. Früher oder später werden alle Menschen ihre Aktivitäten aufzeichnen wollen", sagt Eric Horvitz, für Adaptive Systeme und Interaktion verantwortlicher Forscher bei Microsoft Research.“

Ich frag mich gerade, ob ich das auch machen würde bzw. mein eigenes Leben oder Lebensabschnitte im Nachhinein noch einmal zu betrachten. Klar, man könnte diese Sequenzen nutzen, um nachher zu behaupten, das dies und das wirklich so passiert ist. Aber will ich mir wirklich alle Erinnerungen wieder hervor holen? Das Leben besteht nicht nur aus tollen und grandiosen Momenten. Es gab auch schon schlechten Sex , schlechte Dates oder Momente, an denen man anstatt zu handeln, einfach weg geschaut hat. Und von den Kleiderauswahlen und Frisuren über die Jahre will ich ja gar nicht erst sprechen. Will ich mir diese persönlichen Peinlichkeiten und Hilflosigkeiten wirklich noch einmal anschauen? Wahrscheinlich würde Youtube und Konsorten einen noch grössen Zulauf erhalten, da es auf einmal eine Flut von Filmen geben würde, an denen man die Welt teilhaben möchte. Von Homemade-Videos auf Youpo*n ganz zu schweigen.

Wie war das noch einmal früher? Man wollte unbedingt das Tagebuch seiner Freundin lesen. Und mal ganz ehrlich – im Nachhinein wollte man doch besser nicht wissen, was dort alles drin stand!

Mittwoch, 17. September 2008

Oh, mein Gott!

Entweder sind die anderen Hotelgäste schneller durch den Gang geschlichen oder haben kurz an der Tür verweilt. Auf jeden Fall muss ich anmerken, das es für das mein Ego verdammt gut tut, wenn im Bett eine weibliche Stimme „Oh, mein Gott!“ raunt und nicht meinen Namen. Und dies nicht zum ersten Mal.

Und was kommt als nächstes bzw. was wäre die logische Steigerung von „Oh, mein Gott!“?

Mittwoch, 10. September 2008

Foto der Woche



Nach langer Zeit wurde letzte Woche wieder einmal eine „Porträtaufnahme“ von mir gemacht.
Wie ich dies hasse – immer in den unmöglichsten Momenten! Hätte ich es gewusst, so hätte ich wenigstens mein zersaustes Haar noch in Ordnung gebracht. Aber wenigstens wird man auf dem Foto noch einen zufriedenen Gesichtsausdruck erkennen. Und das lag ganz bestimmt am zurückliegenden (Strassen-) Verkehr.

Edit: Nach dem aktuellen Bußgeldkatalog wird mich dies 35,00 Euro kosten.

Montag, 8. September 2008

Geräusch der Woche

Das "Plobb-Pffffff"-Öffnungsgeräusch einer Bierdose während der Taufzeremonie im Hintergrund.


Freitag, 5. September 2008

Wochenende

Heute werde ich früher ins Wochenende starten. Dieses Wochenende gibt es viel zu tun und viel zu erleben

- ich lasse mir den Wind um die Ohren blasen
- werde den Rhythmus vorgeben und mich vom Rhythmus treiben lassen
- werde eine Kerze halten
- werde mich verausgaben
- werde Wünsche äussern und Wünsche erfüllen
- werde die Geräusche und das ganze Treiben genießen
- werde Nässe und Feuchtigkeit spüren
- werde explodieren und wieder ansetzten
- werde viel lachen und genießen
- werde erschöpft und glücklich sein

Bevor jemand auf dumme Gedanken kommt. Am Wochenende ist die Taufe meines Patenkindes bzw. ich bin zum Taufpaten berufen (beordert) worden. Obwohl – wer weiss, was noch alles passieren wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein wunderschönes und erlebnisreiches Wochenende.

Donnerstag, 4. September 2008

Gedankensprünge

Es gibt Tage (und gestern war ein solcher Tag) an denen möchte ich am liebsten meine Bettdecke nehmen und mir tief über den Kopf ziehen und der Welt für Stunden entfliehen. Nicht an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft denken. Keine Entscheidungen treffen müssen, von denen ich weiß, das sie andere Personen verletzen. Kein Für und Gegen abwiegen, keine nächsten Schritte überlegen, nicht gefordert und präsent sein müssen. Dies Momente hatte man wahrscheinlich nur als Kind. Man liebte – nein, man spielte in den Tag hinein und dachte nicht über das Morgen nach. Was zählte war der Augenblick.

Ok – heutzutage machen das viele mit einer Flasche Rotwein.






Themenwechsel:
Apropo Kindheitstage: Als Kind spielten wir immer in der Grundschule mit 10 Pfennigstücken. Man musste sie so geschickt werfen, dass sie an der Wankante liegen blieben. Wer am besten geworfen hatte bzw. wer am nächsten an der Wand lag, hatte gewonnen und musste nach einem ausgeklügelten aufeinanderstapeln aller 10- Pfennigstücke den Stapel hochwerfen (Handrücken/Handfläche) und erst dann durfte er die 10-Pfennigstücke behalten. Weiss noch jemand wie dieses Spiel hiess? Ich habe irgendwie das Wort: Tingeln in Erinnerung.

Mittwoch, 3. September 2008

Die grosse Feedbackrunde

Wer kennt nicht den typischen Männerwitz „Hände in den Nacken, sich einen blasen lassen und danach noch fragen: „Und Schatz? Wie war ich?“ Laut diverser Diskussionen und Beiträge zählt es ja heute zum absoluten No-Go, das man(n) sich ein Feedback über seine erbrachten Leistungen einholt. Ich glaube sogar, auf irgendeiner Liste stand der Satz „Und wie war ich?“ auf Platz 1. der schlimmsten Sätze für eine Frau nach dem Sex. Wahrscheinlich halten sich heutzutage auch die meisten Männer zurück, diesen Satz auszusprechen ABER insgeheim glaube ich, das jeder in am liebsten aussprechen würde. Wir sind halt so – wir brauchen die „Standing Ovation“.

Ich muss gestehen, dass ich diese Feedbackrunde eigentlich gar nicht verkehrt finde. Ok - es sollte nicht gerade mit dem o.g. Satz beginnen – aber was ist daran verkehrt, wenn man sich austauscht? Ich finde es sogar sehr wichtig, dass man kommuniziert und sich austauscht. Und gegenüber der verbreiteten Meinung, dass nur Männer Feedback erhalten wollen, kann ich nur sagen, dass an mich schon einmal folgender Sachverhalt herangetragen wurde

Sie: Du!?
Ich: Ja? (noch leicht benebelt und in einer anderen Galaxie)
Sie: So schlecht?
Ich: Wie schlecht?
Ich: Nein – wie kommst Du darauf?
Sie: Weil Du nicht gesagt hast, ob es gut war?
Ich: ?
Sie: Ich brauche Feedback, ob das, was ich gerade mit Deinem ***** angestellt habe, so richtig war!
Ich: ?
Ich: Süsse! Du hast mir gerade das Gehirn rausgeblasen – ich glaube, DAS Ergebnis konntest Du Hautnah spüren!
Sie: Ja, aber als Frau will man trotzdem Feedback, ob es wirklich klasse für Dich war!
Ob es noch Verbesserungswünsche gibt.
Ich: Es war einfach perfekt!

Ich finde (und mache es auch), das man sich austauschen soll. Denn nur wer sich austauscht kann viele neue Dinge erleben und leben.

Montag, 1. September 2008

Unruhe



Heute ist nicht mein Tag. Schon den ganzen Tag spüre ich eine stete Unruhe in mir. Ein Gefühl, als ob ich bereits 15 Espressi getrunken hätte. Ich bin unstet und wandere durch mein Büro, um mich im nächsten Augenblick wieder zu setzten und Mails zu schreiben, um dann wieder aufzustehen und Projekte an meine Mitarbeiter zu geben. Ich kenne diese Gemütslage – und ich weiss auch, das es nur zwei Dinge gibt, die mich wieder „runterholen“. Und eins davon ist Sport – Sport bis zur totalen Verausgabe.