Freitag, 31. Oktober 2008

Gedankengänge am Morgen

In den letzten Tag bin ich über folgende Formulierungen gestolpert bzw. Aussagen, die mich veranlasst haben, über mich selber nach zudenken:

- mit Würde Erwachsen werden
- auf der Suche nach dem Quantum Frieden

Und dann stolperte ich über folgenden Satz „Ich altere ungleich. Außen schneller als innen“. Und ich muss gestehen, das dieser Satz etwas hat. Hört sich ein wenig an, wie „Das Kind im Manne“ – aber genau das will ich nie verlieren. Kommt jetzt nur darauf an, wieviel Anteil dieses Kind in meiner eigenen Summe inne hat.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Ich schmeiss eine Runde ...

















Momentan habe ich das Gefühl, das sich bedingt durch
- den Herbst-Blues
- körperliche & geistige Gebrechen
- verspätete Bahnverbindungen
- Liebeskummer
- Überstunden
- oder einfach nur durch inner Unruhe und Rastlosigkeit

die Menschen um mich herum missmutig und verdammt schlecht gelaunt sind. Und da ich keinen Bock hab, das ihr mich alle noch damit ansteckt - schmeisse ich eine Runde Icecream!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Blickwinkel

Es ist ein offenes Geheimnis, das ich sehr gerne in einem der div. Kaffeehäuser in Köln sitzte (natürlich nur in der Mittagspause!) und die Menschen um mich herum beobachte.

Aber was ich nicht wusste ist, das die berühmt-berüchtigten Taub-Stummen-Hosen wieder modern sind - man konnte wirklich alles von den Lippen ablesen!

Edit
Und nein - ich habe nicht absichtlich dorthin geschaut! Der Blick wanderte nur von den Stiefel über die weisse Hose immer höher!

Geschafft

Man reiche mir bitte eine neue heisse Tasse Kaffee und eine A*pirin oder etwas von Ratiop*arm. Gegen eine Ganztkörpermassage von den Ratiop*arm-Zwillingen hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden! Mist - die sind ja jetzt für D*cMorris zuständig.

Stellt sich sonst jemand gerne zur Verfügung?

Dienstag, 28. Oktober 2008

Morgens um 07.05 Uhr in Deutschland

Wenn man um diese Uhrzeit bereits mit Kaffee und Handy am Ohr auf dem Balkon steht. Und den Nachbarn einen wunderbaren Blick auf die Unterwäsche präsentiert, kann dies nur eins bedeuten: Heute bin ich der Geburtstagskönig.

Freitag, 24. Oktober 2008

Läuten wir das Wochenende ein

Wenn die Kollegin kurz in Büro reinschaut und mitteilt, dass bereits Prosecco und Kölschflaschen im Kühlschrank kaltgestellt sind, dann ist entweder ein Geburtstag zu feiern oder das Wochenende wird "eingeläutet". Diesmal tippe ich aber auf Wochenende.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen dieswöchigen Lesern aus Hamburg, Bremen, Frankfurt am Main, Köln, Leipzig, Düsseldorf (ja – auch D´dorfer sind bei mir willkommen), Neumünster, Berlin, Mannheim, Everswinkel (?), München, Sulzbach, Ludwigshafen, Rangendingen (?), Flensburg, Kassel, Dortmund, Karlsruhe, Bayreuth, Regensburg, Dreieich, Essen, Gelsenkirchen, Hildesheim, Stuttgart, Zürich, Sins, Burgdorf, Opfikon (?), Singapore, Wien, Alkoven und Paris ein schönes und erfrischendes Wochenende.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Bitter Lemon

Mit hochrotem Kopf sahs sie am Kopfende des Bettes. „Ich war zu laut!“ hörte man sie leise flüstern, während die Bettdecke ihr halbes Gesicht verdeckte, dass sie als „Schutz“ vor ihr Gesicht gezogen hatte. „Du warst nicht zu laut – Lust muss man einfach rauslassen“ sprach ich und reichte ihr einen Schluck Bitter Lemon. „Aber der Typ von neben an, konnte uns richtig gut hören. Und danach ist er direkt unter die Dusche verschwunden!“ setzte sie als Argumentationskette an. „Na und? Dann hatte er auch seinen Spaß und holt sich jetzt einen runter.“ versuchte ich sie zu beruhigen. „Aber wenigstens hat das Bett nicht gequietscht. Hätte mich eigentlich nicht gewundert, bei diesem antiken Stück und in diesem großen Schrankspiegel siehst Du verdammt geil dabei aus“

Die Nacht

Ich fuhr durch die Nacht. Nur meine Scheinwerfer und das Licht meines Radios drangen mir entgegen. Ich liebe diese Momente. Mit der richtigen Musik durch die Nacht zu fahren und seine Gedanken laufen lassen.

Die Stunden zuvor hatte ich in wundervoller Gesellschaft verbracht. Viel geredet, viel gelacht und sehr oft konnte ich den Blick nicht abwenden – auch der Gefahr hin bewusst – das ich versinken würde. Aber darin versunken bin ich schon lange – und das fühlt sich gut an.

Gerne wäre ich am liebsten noch Stunden lang durch die Nacht gefahren – alle Momente und Augenblicke noch einem in Gedanken zu genießen – aber meine Ausfahrt leuchtete mir bereits entgegen. Einen kurzen Augenblick zögerte ich.

Montag, 20. Oktober 2008

Tanz des Tages
















Eine einzelne Stange im Raum erhält doch direkt eine Aufwertung ihrerseits, wenn Sie mit einem „dezenten“ Hinweis bestückt ist.

Besonders, wenn sich die Stange mitten im Ruheraum einer Sauna befindet. Leider jedoch (und vielleicht sogar besser!) folgte keiner der Anwesenden dem Aufruf und "tanzte" eine Runde an der Stange.

Freitag, 17. Oktober 2008

Mein Vater und ich

„Dein Vater liegt im Krankenhaus – das Herz“ erreichte mich diese Woche die Nachricht, kurz bevor ich in den Flieger stieg.

Im Flieger tat ich etwas, was ich schon lange nicht mehr getan hatte, ich dachte über ihn nach. Mein Vater – für viele Menschen/Kinder ist (oder soll) der Vater die Heldenfigur darstellen. Aber so sehr ich in meinen Erinnerungen kramte, ich fand diese Person nicht in meiner Vergangenheit und auch nicht in meiner Gegenwart.

Ich bin das Jüngste von mehreren Geschwistern – fühlte und lebte schon seit meiner Kindheit in der Welt des „Mitläufers“. Die Rollen meiner Geschwister waren klar strukturiert. Der Erstgeborene war der Kronprinz meines Vater, schlug er doch auch die selber berufliche Laufbahn wie mein Vater ein und das zweitgeborene Kind meiner Eltern wurde zum emotionalen Kronprinzen meiner Mutter gekürt. Die Nachfolgenden suchten sich ihren eigenen Platz in der Gesellschaft/Leben oder bei den Familien der Freunde.

Als Kind sehnte ich mich danach, körperliche Zuneigung von ihm zu erfahren – aber ich kann mich bis heute nicht daran erinnern, dass mein Vater jemals mit mir gespielt hat. Zu sehr war er mit seiner Selbständigkeit und sich beschäftigt. Uns Kindern fehlte es an nichts – der Wohlstand der 70er/80er Jahre hatte auch meine Eltern erreicht und so durfte ich schon in jungen Jahren diverse Länder bereisen.

Bis heute ist mir eine Situation in Erinnerung geblieben (und es ist die einzige!) die viel über unsere Beziehung aussagt. Als wir auf einem der früheren üblichen Dorffeste am Bierzelt standen und er in der Runde mit seinen „Stammtischkumpanen“ stand. Schon leicht alkoholisiert strich er mir über den Kopf und sprach in die Runde „Ist ein Lieber“ und widmete sich wieder seinem Bier.

„Ist ein Lieber“ – das kann man zu einem Rauhaardackel sagen – aber nicht zu seinem eigenem Fleisch & Blut.

Aber ich hege keinen Groll oder keine Wut gegen ihn in mir. So ist er und so habe ich ihn mein Leben lang nur kennen gelernt. Und im Grunde hat er dadurch sogar etwas Gutes in mir in Bewegung gesetzt. Ich wollte nie so werden wie er – so gefühlskalt und abgeklärt.

Und ich glaube, das ist mir bisher sehr gut gelungen.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Olga über den Wolken* ...

.. oder das erinnert mich stark an den Handabdruck aus „Titanic“.

Von Dienstag bis Mittwoch befand ich mich in einer traumhaften Stadt in Begleitung
einer ebenso wunderschönen Frau.

Kellerwohnung: Das wäre gerade ein ziemlich gutes Bild für mein Blog gewesen.
Prinzessin: Du überlegst gerade, was Du in Deinem Blog schreiben willst? Schreib doch lieber über unsere Auto-Nummer.
Kellerwohnung: Über die Auto-Nummer? Wenn ich nur davon berichte, hört es sich an, als würden wir beide noch zuhause wohnen und kein eigenes Bett haben. Wenn ich über die Auto-Nummer schreibe, dann müsste ich aber auch über den Esstisch und über Dein Schlafzimmer schreiben. Und über die Queso frito, die Croquetas de espinaca con queso, die Pechuga de pavo con bacon sobre salsa de mostaza, die Datiles con bacon und die Albondigas en salsa de tomate.
Prinzessin: Du stellt das Abendessen auf gleiche Höhe mit unserem Sex?
Kellerwohnung: War aber auch verdammt lecker!
Prinzessin: ? Und was war ich?
Kellerwohnung: Du? Du warst so rattenscharf und geil! *lach*
Prinzessin: Männer! Ihr seid so oberflächig!
Kellerwohnung: Prinzessin! Als Du von der Restauranttoilette wieder kamst, habe ich Dir direkt angesehen, das Du Dein Höschen und Deinen BH ausgezogen hast. Man konnte es an Deinem Augen sehen – an der Lust die darin aufblitzte. Kein Wunder, das Du dieses Dress für unseren Abend gewählt hattest.
Prinzessin: Du willst doch immer nur das Eine!
Kellerwohnung: Aber daher weißt Du jetzt auch, das Dein Auto die richtige Deckenhöhe und den richtigen Klangkörper für die Akustik bietet.
Prinzessin: Männer!
Kellerwohnung: Ach – und woher kommt der Abdruck an der Scheibe?
Prinzessin: Besser dort ein Abdruck als woanders Flecken!
Kellerwohnung: Frauen!
Prinzessin: Wer musste das Bett denn immer wieder an die Wand zurückschieben?
Kellerwohnung: Ähmmm – waren wir gerade nicht noch im Wagen?
Prinzessin: Es geht ums Prinzip
Kellerwohnung: Dann gibt das nächste Mal nur Blümchensex – dann wird gar nichts mehr kräftig „geschoben“.
Prinzessin: Apropo Blümchensex – Du könntest mir auch einmal wieder Blumen schicken!
Kellerwohnung: Frauen – muss man sie verstehen?
Prinzessin: Nein – und jetzt sei still und fick mich endlich wieder

* ist reinrassig, hat braunes Fell und war nur stille Beobachterin

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Nudel-Tag










Heute ist mein persönlicher Nudel-Tag.

Also ran an die Nudel - ähhmm Nudeln!

Gesprächsreflexionen des Vortages

- Nackt unterm Blaumann ...
- Pappkarton mit Bargeld unterm Bett ...
- Mein Vater ist ein emotionales Arschloch
- Frustkauf als Ausgleich für die (selbstbestimmte) Eintönigkeit des Lebens ...
- Nivea ist für die mittelalte Frau – dann bitte aufs Dekolltee!
- Ziellosigkeit des Jetzt und Hier ...
- Wie werde ich wieder zu einem Macho?
- Der Verfall zurück in die Jugend ...
- Der Ritt auf dem Sofa ...
- Wenn Kunden Layouts basteln ...
- Stutenbeisserei unter Professorinnen ..
- Stimmulation der männl. Brustwarzen = Orgasmus?
- etc. (Dir mir zwischen der ersten und zweiten Flasche Rotwein abhanden gekommen sind)

Anmerkung:
Diese Gespräche fanden mit unterschiedlichen Personen im Zeitraum von Dienstag, 8.30 Uhr bis Mittwoch, 01.45 statt.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Mathematisch gesehen

Zwei über Zielvorgabe!*

*fehlte nur das Tischfeuerwerk, die Fanfaren und der Engelsgesang**. Aber daran kann man ja noch arbeiten!

** Obwohl - den Engelsgesang habe ich gehört (und das nicht nur einmal).