Freitag, 22. August 2014

"Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen zu 2% 
aus Moral, zu 48% aus Hemmung und zu 50% aus Neid"
F. Nietzsche

Ich urteile nicht über das Leben anderer - ich habe schon genug damit zu tun, über mein eigenes Leben zu urteilen. Aber wo ist die Unbeschwertheit hin? Im wahren Leben muss ich mir immer öfters Monologe über "Ungerechtigkeiten" im Berufsleben, Krankheitsverläufe, Beziehungsstress, schlechten bzw. nichtvorhanden Sex oder fehlende Freizeit anhören.

Andererseits sehnen sich alle nach Nähe, Liebe oder wenigstens nach dem ultimativen Se*kick - den aber im wahren Leben niemand ausspricht, geschweige denn macht - dafür ist ja das "anonyme" Internet zuständig.

Gut, das ich noch Menschen um mich herum habe, die locker und leicht über die Farbe Lila ihres Se*spielzeugs reden können und beim Baumarkt  nicht nur Haken und Ösen für den Haushalt kaufen, sondern Ihr Spielzimmer verfeinern. Die Meinungen und Pläne haben, die nicht gradlinig oder gefällig sind - die authentisch sind.

Ich sehne mich nach mehr Authentizität - und weniger Selbstmitleid. 

20 Sekunden Mut - kann viel bewirken, 
um über seinen eigenen Schatten zu springen.


#Nachtrag HH


Mittwoch, 6. August 2014

Montag, 4. August 2014

Samstag, 2. August 2014

Dienstag, 29. Juli 2014

Entspanntes Wochenende ...






















... geshoppt, gechillt, geschlafen, gevögelt, getrunken, gegessen, gesonnt, gelacht ....
 
.... und doch rumort der Bauch und Kopf - und ich weiss, was das bedeutet...

Montag, 28. Juli 2014

Lust ...

... kann man nur mit Liebe bekämpfen!

Alles Andere ist nur kurzfristig heiss.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Erzählt, gelacht, getrunken ...























... ein lauer Sommerabend mit einer netten Begleitung und am Schluss im Biergarten Alter Zoll - manchmal ziehe ich Bonn definitiv Köln vor - auch den Menschen wegen.

Es gibt Menschen, mit den man nahtlos Gespräche fortsetzen kann, obwohl man sich über einen längeren Zeitraum nicht gesehen hat - und es gibt Menschen, die man fast täglich sieht und nie ein wirklich eine Gesprächsgrundlage finde.




Mittwoch, 23. Juli 2014

Lesenswert ...

... immer wieder.


Sonja ...

... war so jmd. bei dem man spürte, das sie suchte - und einem sehr schnell klar wurde, das die  gemeinsame Schnittmenge nur Vordergründig passte.

Sonja arbeitet als Rechtsanwältin - aber definitiert sich nicht über ihren Beruf - sondern über ihren Sport. Zwei Mal die Woche zum Bootcamp in den Wald und zwei Mal die Woche Lauftraining für die nächsten Marathoneinheiten - und ansonsten auch gerne die Turnschuhe für einen 12-15 km Run im Gepäck. Und Sonja hat einen Penisneid - was sie selber auch bejahte, da sie die Finger und so manches andere nicht davon lassen konnte - in allen Situationen.

Jeder würde jetzt denken - passt doch - erfolgreich im Beruf - Sport ist nicht verkehrt und hält den Körper fit - und wer von uns Männern hat schon etwas gegen einen latenten und zielstrebigen Hang zu unserem Schw*nz hin.

Sonja hatte ein Elternteil im Alter von 20 Jahren verloren - und nach 14 Jahren hatte sich die Angst vor dem Verlust manifestiert - sprich - bevor sie von jmd. wieder verlassen wird, entfernt sie sich vorher kurz und schmerzlos, um nie wieder in eine solche Gefühlslage zu kommen - was sie am Anfang über ihre Vergangnheit erzählte.

Sie sehnt sich nach Geborgenheit und Nähe - und genau diese beiden Dinge schürren Ihre Angst vor dem Verlust noch stärker, sobald sie ein wenig eintreten.

Und es spiegelte sich in ihrer Lust und ihrer Sexualität wieder - die Kiste unter dem Bett war prall gefüllt - mit Dingen, die ihr eine starke Gefühlsebene des Spüren erlaubten - des Vergessens.

Sie verschwand mit einer SMS aus meinem Leben - und ich empfand nichts - sondern war erleichtert ....





Dienstag, 22. Juli 2014

Ich denke ...

…jeder sucht danach. Wobei das "danach" jeder für sich selber definiert.

Ob Zufriedenheit, Sex, Liebe, Geborgenheit, Reichtum, Ansehen, Freunde, Glück, Zweisamkeit, Dreisamkeit und und und

Es ist nichts verwerfliches daran, danach zu suchen - doch was wir meistens ausser acht lassen ist, das wir - während wir suchen und unser Ziel nicht aus den Augen verlieren - verletzten - nämlich Menschen, die in dieser Zeit unsere Wege kreuzen.

Auch ich suche - ich kann die Suche oder besser gesagt, das gewünschte Ergebnis für mich selber definieren - sollte ich es jedoch für jmd. Aussenstehenden erläutern - so würde man es nicht verstehen - weil ich nach einem Gefühl suche, das ich einmal erleben durfte.

Und da fängt das Verletzten und die eigene Verletzbarkeit an - tolle und interessante Menschen sind mir die letzten Monate über den Weg gelaufen - jeder mit seiner eigenen Vergangenheit und seiner eigenen Suche.

Menschen, die mehr wollten - die ich verletzte, weil ich ihnen dies nicht geben konnte und wollte - und Menschen, bei denen ich spürte, dass sie auf der Suche nach etwas anderes waren und wir nur einen kurzzeitige Überschneidung der Triebe Wünsche waren.

Ich liebe Sex - aber noch nie - wie in den letzten Monaten - ist mir der Unterschied zwischen F*cken und Lieben so extrem aufgefallen.




Ich habe aufgehört zu suchen - nicht, das ich es wieder gefunden hätte - aber es blockiert zu viel vom Leben.

Mittwoch, 9. April 2014

Unsortierte Gedankennachträge …























… der letzten Wochen.

Nach dem Abbiegen an der Esse-Tankstelle spüre ich, wie sich mein Körper versteift - nicht wegen den gefahren Kilometern die letzten Stunden - sondern weil ich ein Stadtgebiet durchfahre - in dem ich tendenziell jemanden begegnen könnte. In der kurzen Fahrtzeit ertappe ich mich, das ich nach Hunden - ja sogar Kinderwagen Ausschau halte. Alles ist möglich - auch wenn ich noch nicht mal weiss, ob das Stadtviertel wirklich noch der Wohnsitz ist - und ich wüsste nicht, was ich in diesem Augenblick machen würde. Weiterfahren oder anhalten. Auf der Elbchausee atme ich durch - und doch etwas enttäuscht - Unwissenheit schmerzt mehr.

Grün-gelbe Spuren - am besten wenn sie noch ins Schwarze übergehen. Das spüren jener welcher, wenn man sich am nächsten Tag hinsetzt. Unter jedem Finger eine Münze - stehend an der Wand - ohne diese dabei loszulassen. Vier Stunden vorher nicht zu essen, damit der Würge-/Brechreiz nicht so heftig ist. Und noch einiges mehr, das in ihrem Kopfkino - in ihrem devoten Spiel eine Triebfeder aufzeigte. Vieles sieht man den Menschen nicht an - ihr inneres Monster - jeder geht mit dem Leben anders um - ich verabschiedete mich und ging. Nicht aus Angst - nur es ist nicht mein Konstrukt - ich brauche mehr - tieferes - alles andere wäre nur die eigene Hilflosigkeit für den Moment verdrängen.

Nach sechsmonatiger Funkstille meldete sie sich wieder - so brauchte mir nichts zu erzählen - mir war schon seit Längerem bewusst, dass sie wieder die gleiche Dummheit begonnen hatte, wie die Jahre zuvor. Nur mit der Tatsache, das sie diesmal zum Ende hin im Krankenhaus lag - er eine Anzeige wegen Körperverletzung bekam und wieder ihr ganzen Leben in einem Trümmerhaufen liegt. Traumatabewältigung, seelische Gewalt und Abhängigkeit - so nennt sie Ihre Therapie - und glaubt, nach zwei Stunden wäre sie schon auf einem guten, weiten Weg.

Die Abhängigkeit von einem Menschen - ob Körperlich oder Seelisch - rational nicht zu erklären und doch vergisst man so oft, wie dieses Konstrukt auch andere Menschen verletzten kann.   Wie man zum Spielball wird - bis man es merkt.
"Wie geht's Dir?" Nachts um 00:00 Uhr - implementiert aus meiner Sicht nicht wirklich die Frage, das man die Wahrheit wissen möchte - dazu muss man die richtigen Fragen stellen - und erst wieder etwas aufbauen. Hinweise über die diversen F*ckpartner ob männlich oder weiblich und den Konsum diverser stimmungsverändernden Stoffe wirken nicht wirklich.

Im Keller habe ich noch einen Hundekorb - für die grössere Variante eines Vierbeiners - wenn ich für die Journalistin als Hundesitter für zwei Tage einspringen muss. Und doch widerstrebt es mich - weil ich ihre Intention spüre und meine eigene weiss - da hilft der Promi-Faktor wenig. Interessante Ansichten, Gespräche - manchmal das richtige Gespür und die richtigen Fragen - doch meine Körperhaltung verrät mich - ich sehe es selber an mir - ob es die Gegenseite sieht?

47 kg auf 1,73 m - Job in einem Prestigunternehmen der Kosmetikbranche - und nicht zu wissen, das man die letzten 20 Jahre sein Leben verpasst hat - sei es mal ein Buch zu lesen. Manchmal kann man mich wirklich noch erstaunen - von so viel Naivität vor dem Leben. Aber alle Jane Austin-Verfilmungen kennen.

Grenzen werden überschritten - um zu verletzten - um den Machtkampf weiterzutragen - um seine eigenen Forderungen passgenau auf dem Schachbrett zu positionieren. Ehrverletzung und Geld - leider immer ein Faktor. Und dabei geht es nicht nur um 100qm - es geht um weit mehr.

Meine erste Burlesque Show - und die Erfahrung, das ein vorheriger Gang in die Kombüse, scheinbar die Alkohlaufnahme von Jever ins Blut verringert - Zwei Menschen um mich herum, die mir sehr wichtig sind - zwar beide durchgeknallt - aber auf eine ehrliche, direkte und intelligente Art.

Aufschwung - Drehung - perfekte Landung. Machmal sind es die kleinen Momente - wenn Du das Leuchten in den Augen siehst, das Du richtig gelegen hast mit dem Geschenk. 10 - aber die Stangenhöhe bereits auf 1,85 m - im Angesicht meines Schweisses und mit der Wasserwaage - und dem Testschwung.

Der Totgesang über die Schreibtische - wenn man aufeinander trifft - keine Worte mehr - ein Kapitel wird geschlossen - die letzten Tage sind angebrochen. Bedauern? Schuldzuweisungen? Nein - nur die Gedanken schwirren um das Versagen - typisch Deutsch.

Nach den Osterhorrorfeiertagen - ein paar Tage Strand und Wind in Holland - Gedanken hängen lassen - geniessen. Und doch überkommt mich der Gedanke - einzuladen - da mir etwas fehlt.

Manchmal vermisse ich die Gespräche am Küchentisch - und den Geschmack von …. - Gin Tonic.


Wie geht es Dir?
 Wenn ich den obigen Text lese - müsste
man meinen, das meine Gedanken derzeit
schwermütig sind - aber genau das Gegenteil
ist der Fall.
Ich geniesse das Neue, das Alte, das Wiederkehrende,
das Planlose und das Planbare.
Zu sehr hat mir das Leben in den letzten Wochen
seine ganzen Facetten gezeigt.
Das Leben ist kein Ponyhof
- aber Du entscheidest, was Du willst
und was Dir nicht gut tut.
Und wann Du die Tüte aufgerissen wird.







Sonntag, 16. März 2014

Elbmonarchie

Nächsten Freitag endlich wieder das Leergut wegbringen - ich freu mich auf Hamburg!

Lust auf einen laktosefreien Kaffee?


Donnerstag, 6. März 2014

Vollhonk ...

... in Perfektion.

Wenn man anstatt die Bitte nach einer Flasche Rotwein mit dem Argument - ich muss heute Abend noch paar liegengebliebene (Arbeits-)mails bearbeiten  - beantwortet und die 56kg mit dem knackigen Arsch Po in den Abend wegschickt - dann könnte ich meiner Vergangenheit doch mal kräftig in den Hintern treten.

Warum hält die Vergangenheit einen so im Griff - dazu muss es doch einen Grund geben!

Dienstag, 4. März 2014

Fallhöhe und

... Menge der Blutes offenbarten noch am nächsten Morgen ein skurilles Bild auf meinem Parkett von der vorangegangenen Nacht. Und trotzdem spürte ich nichts.



Mittwoch, 12. Februar 2014

Also Erstes ...

... fliegen alte, ausgeleierte TShirts auf den Boden, dann Boxershorts  Strümpfe, Pullover - ein ansehnlicher Berg für die Altkleiderbox.

Es kommen "Relikte" alter Zeiten zum Vorschein, hier noch ein Slip - da noch ein Sweatshirt - da ein Buch - da ein Bilderrahmen - Programmhefte - Post-its ...

Treu nach dem Motto - welches Kleiderungsstück gibt noch ein "Wohlfühl/Glücksgefühl" her - und so verfahre ich gestern Nacht auch mit meiner Whatsappliste oder wie eine Freundin meinte "auch die Auswahl der "Freunde" ist von Zeit zu Zeit optimierungsbedürftig".

Und während man noch dabei ist, wird direkt für den morgigen Abend ein Restaurantbesuch abgesagt - mir war die Aufforderung nach Romantik danach, doch etwas zu zweitdeutig und unpassend.

Manchmal ist es schwierig, jmd. zu finden, der Dich zum lachen bringt, als zum ...


Dienstag, 11. Februar 2014

Müde

"Die Leute kaufen Milch, tanken ihre Autos auf, brachten Briefe zur Post. Niemand wusste, welche Last sie mit sich herumschleppten. Welche unmenschliche Anstrengung es sie manchmal kostete, normal zu erscheinen, zugehörig zur scheinbar so einfachen Welt des Alltäglichen."

Welches Bild von uns selber wollen wir erschaffen und nach aussen projizieren - das, wie wir uns selber sehen oder das wie wir gerne wahrgenommen werden wollen?

Immer wieder fällt mir auf, das die wenigsten - ob Mann oder Frau - wirklich die Eier dazu haben, dazu zu stehen, was sie sind und wie sie sind.

… nur im v*geln sind alle die Besten - aber auch da glaube ich, das sich dabei viele etwas vormachen - und bei genauem Betrachten weiss man es auch.


Dienstag, 28. Januar 2014

Ich wünsche mir ...

… Schnee und einen klaren Sternenhimmel.

Dicke Flocken, die stetig zu Boden fallen - die die (meinige) Welt in Stille und Ruhe betten.

Ich gestehe - ich bin gelangweilt - von den Menschen, die momentan meine Nähe suchen. Die mir von ihrem Alltagsleben erzählen, von ihren Eltern, von ihrer Arbeit - so oberflächig - so ohne Reiz - so langweilig. Also ob ich ihnen dabei helfen könnte, aus ihrer eigenen (langweiligen) Welt zu fliehen.

Und die, die die Lücken mit Neugier, Chaos, Verrücktheit, Intelligenz füllen, sind leider zu weit entfernt.

Heute Abend koche ich Chicken Napasai - eine persönliche Ära neigt sich dem Ende - aus mancher Sicht zwei Jahre zu spät. Ich sollte etwas spüren, etwas befreiendes - aber ich spüre (noch) nichts.

Ein Gefühl spüren - wie die damalige Vorfreude, wenn man durch den Tunnel fuhr - oder das Zucken unter einem, einen nicht anhaltenden Orgasmus darbietet - das das Hier und Jetzt manifestiert.


Wo sind die "unnormalen" Menschen, die das Leben so bereichern?

Montag, 6. Januar 2014

Wenn 2014 …

… so weiter verläuft, wie die letzten zwei Wochen, weiss ich nicht wirklich, was ich von diesem neuen Jahr halten soll.

Es war alles vertreten, vom üblichen Weihnachtsdrama, häuslicher Gewalt im FamilienFreundeskreis, SkinnyBitches, Tanz mit der Besten aus Hamburg, Ignoration aus Hamburg, Zweisamkeit, Dreisamkeit, Viersamkeit, Autobahnkilometer, Natur pur, Tattoos, GinTonic, Glühwein, Gedanken um Mitternacht, Freunde, Kälte, Hitze, Wärmflasche, Zickigkeit, Unwahrheiten, Lachen, Sich-Sorgen-machen, Neustart, Aussichten, Bl*wjob am Morgen, Tränen, Stalker, Absagen, Zusagen, Muttermale, Luftnummern, Wartenummern, Vorsätze …


2014 benötige ich bitte 28 Stunden pro Tag oder zumindestens das mit dem Herz oder so - sie wissen schon ...