Donnerstag, 29. Oktober 2009

Lange ...

.. hab ich mich dagegen gewehrt. Nun bin ich aber doch stolzer Besitzer eines Navigations-gerätes geworden. Momentan weiss ich auch noch nicht wirklich, was ich damit anfangen soll. Meine morgendliche und abendliche Strecke kann ich mit verschlossenen Augen fahren. Bei Festivitäten, Parties, Herren-Touren etc. kennt der Taxifahrer die Strecke zurück ins Bett. Das Aufsuchen von Hinterhof-Mietshäuser mit roten Klingelschildern hat mich noch nie gereizt und weite Strecken sind bequemer mit dem Flugzeug zu erledigen.

Aber vielleicht sind es die „kleineren“ Orte, in denen man sich damit besser und schneller zurechtfindet. Vielleicht auch ein Hinweis, mal wieder Freunde in Kassel, Augsburg, Bielefeld oder im Kölner Umland zu besuchen.

Freitag, 23. Oktober 2009

Neonlicht

Trostlose Sitzbankreihen voller Schattenmenschen, die klaustophobische Wirkung der endlosen, neondurchfluteten Flure, die sich in Nichts zu verlaufen scheinen – das Gefühl der Ohnmacht – der unbedingten Hilflosigkeit.

Und vielleicht ist dies der Grund, das ich den Ärzten und Krankenschwestern/-pflegern meinen ganzen Respekt zolle, für die Arbeit, die sie täglich zu leisten haben.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Gib mir Tiernamen!

Nach dem letzten Telefonat kam es mir vor, als würde ich auf einem ostfriesischen Bauernhof stehen – dermassen viele "Tiernamen" wurden von meiner Gesprächspartnerin in kürzester Zeit in den Hörer geraunt.

Muss ich mir Gedanken machen? Früher fielen wenigstens noch Tiernamen wie Hengst etc.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Liebe Frauen,

sieht man es uns Männern wirklich so deutlich an, wenn wir Euch f*cken wollen?

Ist der Notstand in Deutschland Köln ausgebrochen? Sind wir schon in der Testphase zum 11.11.? Befindet sich zuviel Testosteron im Trinkwasser? Zuviel Spams gelesen?

Aber vielleicht ist nur eine Wohnraumknappheit in Köln ausgebrochen. Das Wintersemster hat ja bekanntlich wieder begonnen.

Auf jeden Fall ist es eine Belustigung Bereicherung, wenn man derzeit das Jagd- und Triebverhalten beobachtet (was sich durch alle Alters- und Berufsgruppen zieht). Aber ganz ehrlich – einige Sprüche sollten langsam verboten werden. „Unter“ – und „Oben“ als Zweideutigkeit im Sprach-Witz-gebrauch, zeugen nicht gerade von Geberqualitäten.

Aber meistens brauchen wir eh nichts zu sagen – allein unsere Gesten und Blickrichtungen sagen alles aus.

Samstag, 17. Oktober 2009

#NotizdesTages

Die elektrische Zahnbürste mit 30.000 Umdrehungen erst nach dem Einführen in die Mundhöhle einschalten!

Freitag, 16. Oktober 2009

Angst

In den nächsten Tagen gibt es ein sehr wichtiges Gespräch - das Tragische an diesem Gespräch ist, daß ich auf jeden Fall etwas verlieren werden. Ich weiß daher jetzt schon, daß ich als Verlieren aus dem Ring gehen werde - egal was geschieht. Und das ist ein scheiss blödes Gefühl!

1.865 Minuten

Jede Minute war gefüllt mit etwas Besonderem: mit Erstaunen, mit Nähe, mit Liebe, mit Angst, mit Spaß, mit Heißhunger, mit Neugier, mit Lachen, mit Ärgern, mit Fragen, mit Antworten, mit Ratlosigkeit, mit Sex, mit Luftholen, mit Schlaf, mit Erholung, mit ohne Worte, mit Sonnenschein, mit spannenden Rentnern, mit Tickets, mit Rotkäppchen, mit Nudeln, mit Neuem, mit Laufen, mit Freunden, mit Bratwurst, mit Blumen, mit Zweisamkeiten, mit Oben, mit Unten, mit Hinten, mit Drei-Einviertelsamkeiten, mit Scherben, mit Shoppen, mit Flecken, mit Nacktheit, mit Zwiebellook, mit Kaffee und mit Mandelhörnchen - aber ohne Erdbeermarmelade!

Ich hatte zwei verdammt auf- und anregende Tage!

Freitag, 9. Oktober 2009

Eine Bitte für das Wochenende

Liebe Männer, Freunde, Affären etc. meiner Ansprechpartnerinnen auf Kundenseite,

könnt Ihr bitte Euere Ehefrauen, Freundinnen, Affären etc. am Wochenende mal richtig rannehmen? Aus meiner Sicht sind die alle under.....! Die gehen mir diese Woche tierisch auf den Sack Zeiger.

Und auf noch so eine Woche, hab ich keine Lust!

VIELEN DANK!

Adoption

Eigentlich kann mich die Familie meines Arbeitskollegen langsam adoptieren. Nicht nur, dass ich schon seit Jahren als telefonischer Seelsorger bei Zwistigkeiten zwischen Mutter und Sohn fungiere (sogar aus dem gemeinsamen Urlaub wurde ich bereits mehrfach telefonisch kontaktiert!).

Jetzt bin ich auch für die (bzw. ihre) Geburtstagsaktivitäten eingespannt. Der Arbeitskollege (Marke: Kronprinz) soll es an seinem Geburtstag ganz wie Zuhause haben. Sprich: Belegte Brötchen & eine Flasche Prosecco zum Frühstück.

Ich liebe diese (chaotische) Familie – aber wenn ich irgendwann noch Unterhosen als Geburtstagsgeschenk kaufen soll, streike ich!

Dienstag, 6. Oktober 2009

Woran liegt ...

... es eigentlich, das man derzeit so viel von (Herz)schmerz, als von Lust liest? Wo immer man auch landet, liesst man von Trennungen, Eintönigkeit, Lustlosigkeit, Gleichgültigkeit.

Keiner mehr Lust auf S*x oder geniessen alle nur noch heimlich und für sich?

Schlechtes Gewissen

Seit Tagen liegen mehrere Mails in meinem Postfach, die ich eigentlich beantworten müsste. Von Menschen, die mir Nahe stehen – aber ich finde nicht den richtigen Einstieg, ihnen zu antworten. Es sind Menschen, die derzeit nur so von Liebe strahlen – von Frischverliebten und von Frischverheirateten.

Ich lasse sie noch ein wenig liegen, bis mir der richtige Einstieg einfällt.

Ich spüre ...

.. dass sich mein Körper & Geist derzeit danach sehnen, dass ich mich fallen lasse und die Welt dort draußen wenigstens für ein paar Stunden zum Stillstand bringe, um wieder zu Energie zu kommen. Doch leider gibt es keinen Stillstand - es wäre ein Trugschluss, dies anzunehmen.

Selbst das abendliche Laufen, der letztwöchige Saunaabend oder der Stapel an Bettlektüre bringen nicht den erhofften (und erwünschten) Effekt des Abschaltens. Zu viele Dinge sind ins Rollen gebracht worden und erfordern meine ganze Aufmerksamkeit.