Donnerstag, 28. November 2013

Ich freue ...

… mich auf den ersten Schnee.

Ich liebe es, wenn es Nachts schneit - der erste Schnee in dicken Flocken fällt - durch die Strassen zu wandern - wenn noch keine Fussstapfen oder Autoreifen die leichte Schneedecke durchbrochen haben.  Das gedämpfte Licht der Strassenlaternen - und besonders die Ruhe - diese unheimlich gedämpfte Stille.

Ich freue mich auf Weihnachten - auf diese Stimmung - wenn alle ein wenig herunterfahren - und ich habe Angst vor Weihnachten - auf diese Stimmung - auf die Zeit.

Mittwoch, 27. November 2013

Die Blisterverpackung …

… hatte ich seit über einem Jahr nicht mehr in den Händen gehalten - damals hatte ich vier Tabletten genommen - sie nutzen nicht viel, da ich wusste woher meine Unruhe kam und weil ich den Schmerz nicht unterdrücken wollte. Ich wollte musste ihn erleben.

Gestern hielt ich die Packung wieder in den Händen - und schob sie weit nach hinten in den Schrank - weil ich funktionieren muss - weil ich weiss, das es immer solche Momente im Leben geben wird - zu stark sind die Erinnerungen und die Vergangenheit. Sie hat mich verändert geprägt, bei jedem Menschen, den ich fortan kennenlerne - ob gut oder schlecht - darüber lässt sich streiten.

Wir "streiten" um die Wärmflasche - verwundert, das sich so etwas in meiner Wohnung befindet - mit Nachdruck teile ich mit, dass sie hier bleibt - auch wenn es eine Erinnerung ist.

Montag, 25. November 2013

Das erste Mal ...

... das ich soweit ich mich erinnern kann einen Geruch geträumt habe. Ein sehr vertrauter Geruch - den ich jedesmal wahrnahm, als ich die Wohnung betrat - ein Stück nach Hause kommen - dachte ich.

Schüttelfrost - ich bleib im Bett.

Freitag, 22. November 2013

Eigentlich ...

… wollte ich über einen geklauten Text sinnieren - der ziemlich gut in unsere heutige Gesellschaft passt ..

"Wir alle tragen Masken, wir tragen sie aus Liebe und weil wir den Menschen um uns herum nahe bleiben wollen, so ersparen wir ihnen die komplizierten Vorgänge in unserer gequälten Seele, wir tauschen Ehrlichkeit gegen Gesellschaft ein, deshalb lernen wir die, die uns am Nächsten stehen, immer so schwer kennen..." (ausgeborgt von U.Ulkig - O-Ton: P.)

… oder über jmd. den ich vor langer Zeit kennenlernen durfte und nun leider tot in Belgien aufgefunden wurde.

… oder über eine Freundin, die mir gestand, das sie nie glücklich war - Mann, zwei Kinder und vor drei Monaten ein eigenes Haus gekauft - und nun den Handwerker vögelt liebt und ausgezogen ist.

… oder warum ich derzeit so oft - *otze sage und innerlich fluche ..


Aber ganz ehrlich - who cares - ich tue mir heute ein wenig Konsum und Weihnachtsfeeling mit kleiner Hand an - und starte die Weihnachtsmarktsaison mit dem Hafen-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum - und wahrscheinlich das nächste Wochenende weiterführend auf St. Pauli.


Glühwein!

Donnerstag, 14. November 2013

Eine unbändige ...

... Unruhe in mir. Nicht zu definieren - nicht zu fassen - Gedanken, die im Irrweg immer wieder auf das gleiche Ende stossen - unfähig sich zu konzentrieren - heute wäre ich egoistisch - nur auf meine Lust bedacht - die Unruhe und Anspannung herauszulassen - nicht zu wissen woher sie kommt und was sie tut ....

Hungry


Montag, 11. November 2013

Da der Vortag …

… mit diversen Veranstaltungen und Terminen vollgepflastert war - und ich schon seit Wochen keinen Sonntag mehr für mich alleine hatte - genoss ich es, vom Bett gerade mal bis zum Sofa zu wandern und den Tag Tag sein zu lassen.

Diverse Zeitschriften und Bücher liegen schon länger neben dem Sofa - und auch das eine oder andere Blog hatte ich vernachlässigt - und so manche Mail schlummerte ungelesen in meinem Postfach - also der perfekte Tag, um ein wenig die Gedanken hängenzulassen.

Den Kaffeebecher an der Seite und erst einmal einen kurzen Überblick über den Seelenheil der Hamburger Herzmenschen der vorherigen Nacht gemacht: Scheinbar frönten beide den Schnäpsen - die eine mit Strapsimitaten und die andere kurierte ihr karomässiges Desaster mit der perfekten Rückenansicht. Neidisch? Ein wenig …..

B. schickte mir eine Mail mit dem dezenten Hinweis, das ich doch einmal "John Gray - Männer sind anders. Frauen auch." lesen sollte - eine sehr erhellende "Gebrauchsanweisung" zum bessern Verständnis, wie Männer (und Frauen) ticken - war kurz in der Versuchung, ihre diverse Links zu Youp*rn und Tumblr zu schicken - als Gebrauchs- und Lernanweisung…

Nach diversen Seelsorgberatungs-Telefonaten - hätte nur noch ein Anruf von meiner Mutter gefehlt.

Ich frage mich - liegt es am Wetter - an der Tatsache, dass das Jahr bald vorbei ist -  oder sind 99 % aller Frauen nur letzter Zeit schlecht gevögelt worden - wo sind die guten Gespräche hin?


Auf jeden Fall genoss ich den Tag - auch mit div. Links ...




Freitag, 8. November 2013

Abendveranstaltung ...

... wahlweise mit Gulasch- oder Kürbis-Suppe.

Showroom für Designliebhaber, Flaniermeile für Ästheten und Inspirationsquelle für Fachbesucher - so wird die Des*gnpost angepriesen.

Interessante Podiumdiskussion - nur das Publikum liess zu wünschen übrig - zu viel Selbstverliebtheit unterwegs - sowie schlecht sitzende Kleider und langweiliges Schuhwerk -  aber wenigstens der kleine Mischlingshund (Border Collin/belgischer Schäferhund) war eine Augenweide.

Verfügt keiner mehr über ein passendes Herbstdress? Irgendwie fehlen einem die "Lichtblicke" bei diesem nass-kaltem Wetter! 



Donnerstag, 7. November 2013

Montag, 4. November 2013

Die Stadt ...

… mag mich nicht - und ich mag sie auch nicht wirklich. Wir sprechen von Düsseldorf - und bei meinem Autokennzeichen werde ich dort auch nicht gerne gesehen.

Tendenziell denke ich, dass ich einen gute Orientierungssinn besitze - doch in Düsseldorf wird er hart auf die Probe gestellt.

Aber dafür entschädigte das kleine Restaurant - in einem ehemaligen Fabrikgebäude - die Irrfahrt durch Düsseldorf.

Weiss getünchte Backsteinmauern, dezent gesetzte Lichtpunkte und ausgezeichnete Mozzarella-Gnocchies mit dem richtige Glas Rotwein - perfekt - wenn nicht die Begleitung - zwar geist- und redereich - eher zaghaft in ihrem Hauptgang rumstocherte. Im Nachhinein eigentlich verständlich - wenn man bei einem Mass von 1,74 m - die 52 kg nicht überschreiten will.

Ich denke mir immer - wer genussvoll essen kann (nicht masslos!) - der kann auch andere Genüsse besser geniessen.

Umso mehr verwunderte mich die Nachricht auf dem Heimweg "Noch nie so hübsche Lippen bei einem Mann gesehen" - da ihr Blick oft schüchtern gesenkt war.

Apropo Genuss - nächstes Jahr ist wieder die Internationale Möbelmesse in Köln - da fällt mir auch einiges zum Thema Genuss ein ….