Donnerstag, 26. Februar 2009

Finde den Fehler

Ein Mann für gewisse Stunden



So lautete ein Film mit Richard Gere aus den 80ern. Ich kann mich heute nicht mehr an die Story erinnern – aber an eine Szene bzw. eine Gerätschaft kann ich mich gut erinnern. Seine Fussmanschetten, mit denen er sich an der Zimmerdecke kopfüber „aufgehangen“ hat.

Manchmal wünsche ich mir solche Manschetten, um einige Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Mhmmmm – obwohl, wenn ich mir das Bild so betrachtet, kämen mir da noch andere Ideen!

Handbremse

Der heutige Morgen war anders als sonst – als ob ein Druck von mir gewichen wäre. Ein Druck, der sich die letzten Monate (unbemerklich) aufgebaut hat.

Aber das dieser Druck genommen wurde, bedeutet nicht, dass ich jetzt einen Freifahrtschein habe – ganz im Gegenteil!

Die Bremsung mit Handbremse kann einen Wagen ziemlich ins Schleudern bringen.

Dienstag, 17. Februar 2009

Früher ..



... brachten die Praktikanten noch selbstgebackenen Kuchen von Muttern mit in die Agentur, wenn es etwas zum Feiern gab.

Wie sich doch die Zeiten ändern!

Anmerkung: Für einen Biss muss ich nächste Woche kräftig etwas für meine Leibesertüchtigung machen. Hat jmd. einen Vorschlag für ein gutes Work-out-Programm?

Mittwoch, 11. Februar 2009

RollerCoaster




* ein Tag wie auf einer Achterbahn

Dienstag, 10. Februar 2009

Ich doch nicht!

Warum gibt es immer noch so viele Menschen, die beim Thema Selbstbefriedigung hektische Flecken im Gesicht bekommen und schleunigst versuchen das Thema zu wechseln? Warum ist das (für manche) immer noch ein Tabu-Thema? Mein Gott – ich will nicht wissen, ob sie den Bettpfosten als Hilfsmittel nutzen oder ihrem Spielzeug div. Namen wie Mr. Montag geben. Auch will ich nicht von meinen Kumpels wissen, woran sie dabei denken oder an welchen ungewöhnlichen Orten sie sich einen runterholen.

Ich finde es gehört zu (meiner) Sexualität dazu. Und mal ganz ehrlich – sowohl Männlein und Weiblein reizt es doch ungemein, seine Partnerin oder seinen Partner dabei zuzusehen. Die wenigsten würden es offen zugeben und dies auch kommunizieren. Schade eigentlich!

Montag, 9. Februar 2009

Schlag in den Nacken

Man(n) sitzt guter Dinge an seinem Schreibtisch, genießt seinen Kaffee, denke mit Vorfreunde an die kommenden Termine und dann plötzlich aus dem Nichts *Peng* – ein Schlag in den Nacken.

Ich hab ihn (wahrscheinlich) verdient. Nur die Art und Weise irritiert mich. Von 0 auf 100 von „jetzt auf gleich“. Obwohl ich noch im „jetzt“ bin - und die Kommunikation vor 5 Minuten noch ganz anders lief.

Freitag, 6. Februar 2009

Wochenendplanung

Werde hier mein Heinken an der Theke genießen und wage mich pudelnackt hierhin.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Genau so war das!

Beim heutigen aufräumen viel mir wieder dieser Text in die Hände, der mir bereits damals, als ich ihn das erste Mal in einer dt. Tageszeitung gelesen habe, aus der Seele sprach.

Genau so war das!

"Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit Dir zu tun.... Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt.

Wenn Du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns.

Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas! Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen."

Mittwoch, 4. Februar 2009

Bürogedanken

Da sitzt man in seinem Büro und wird durch eine weibliche Kollegin angesprochen, warum man den so vor sich hin grinst. „Weil es mir gut geht“ war die passende Antwort – aber eigentlich hätte die Antwort auch detailreicher ausgedrückt werden können. Aber damit hätte man die Kollegin doch endgültig aus der Fassung gebracht.

Herr Kellerwohung hat nämlich die letzten Tage Revue passieren lassen.

Herr Kellerwohnng hat (ist):

- ein sehr angenehmes Telefonat geführt (mal schauen, ob es fortgeführt wird)
- beim Anblick des Blutes (nicht meins!) nicht umgekippt
- Vertrauen geschenkt und ist belohnt worden
- einen wundervollen Blick aus dem Bordfenster über Köln bei Nacht genossen
- sich auf einer kleinen Couch sehr wohl gefühlt (und bei allem anderen natürlich auch!)
- ein leckeres italienisches Frühstück in Begleitung einer wunderschönen Frau genossen
- Passfotos gemacht (entsprachen nicht den dt. Richtlinien!)
- einen weiteren „nassen“ Punkt auf der P&P-Liste abgehakt
- einen Termin „vereinbart“ den er schon lange wollte und versprochen hatte
- eine Schürfwunder am rechten Knie (woher kommt die?)
- ein „Szenario“ als stiller (aber sehr interessierter) Teilnehmer genossen
- nicht nur sein Herz galoppieren gehört

Dienstag, 3. Februar 2009

Zwischen den Zeilen

Ich gebe zu, das ich manchmal ziemlich verkorkst bin – oder besser gesagt, das mein Leben in mancher Weise verkorkst ist. So ist das eben und ich bin auf dem Weg, dieses zu entwirren.

Alles, was mein Leben angeht, wird man hier nicht finden, da es manche Dinge gibt, die sind zu persönlich und gehen nur die entsprechenden Personen etwas an.

Aus diesem Grunde darf man bei mir auch nicht zu viel zwischen den Zeilen lesen oder sogar versuchen, Lücken mit Gedankengängen zu füllen.

Auch wenn ich oft und gerne über Sex berichte – so soll angemerkt werden, dass das, was ich die letzten elf Monate über diese Thema zu berichten hatte, ich nur einer Frau zu verdanken habe.

Die mir gezeigt hat, das ich mich auch wieder anderen Menschen öffnen kann – ohne nur zu spielen oder so zu tun.