Dienstag, 8. Januar 2013

Auf den Spuren von Forest Gump ...

... oder nach wievielen Kilometern zu Fuss wirken endlich diese versch*ssenen Pillen?

20 Minuten Dunkelheit und kurzweilige Ruhe - da war das Monster in meinem Kopf wieder unruhig und voller Ungeduld.

Erstmal die Strasse links rum - und dann Richtung Schloss. 2 1/2 h - unzählige Bushaltestellen, eine Strassenbahnüberquerung, das Grandhotel Bensberg, drei Kirchen (eine davon aus dem 10./11. Jahrhundert) - vorbei an einer der schönsten Saunalandschaft Deutschlands ...

Keine Rast - neue einladende Bänke am Seeufer - doch auch der See glänzt zu Dunkel in dieser Nacht - wie das Monster.

Die Musik dröhnt durch die Kopfhörer - an den Füssen die blauen Adid*s - die Gedankengänge wirbeln - und ab und an schmeckt man die salzige Flüssigkeit.

Mein Weg führt mich nahe meiner Kindheit vorbei - die alte Werkstatt und die grossen Holzschuppen - Handwerk in der 3. Generation - nicht mein Werdegang - dazu war der 1. Geborene versklavt auserkoren. 70er und 80er Jahre, wo noch Bauaufträge im Wirlpool mit Champus geklünkelt wurden - bildet die Basis und den Fluch, auf den ich jetzt hinabblicke.

"Soll ich Dir morgen schnell 5.000 Euro überweisen? Und ein paar Tage in einem Hotel oder Kloster so mit Gesprächen kann auch sehr hilfreich sein" - deutlicher zeigt es die Hilflosigkeit der eigenen Eltern nicht auf - aber wie sollen sie das auch - wir mussten als Kind/Jugendliche/Erwachsene "funktionieren" - dann war die Welt in Ordung. Neue Jeans - gerne immer, Zuneigung - wie bitte?

Es wird eine lange Nacht - und ich glaube, die 48 Stunden bekomme ich voll.

Und ansonsten gehts morgen mal "kurz" zum Kölner Dom - man muss ja im Trainig bleiben - und das Monster ruhigstellen.

Und auf das Kekseis komme ich bestimmt zurück 
- und das mit dem Schlüssel weiss ich sehr zu schätzen, 
weil es sehr viel aussagt, 
besonders wenn man weiss, wie Du bist.

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