Montag, 22. April 2013

Kontrastreiches ...

... Programm am Wochenende, dass unterschiedlicher nicht sein konnte.

Szenen und Sozialstudien spielen sich vor einem ab, wenn man sich eine halbe Stunde lang auf eine der Bänke vor die Ze*l in Frank*rt setzt - bestes Unterschichtenfernsehn a la RTL2.

Und so muss es sich in den Bronx anfühlen - wenn man nachts um 02.00 Uhr erstaunt aufblickt, als man spürt, wie das ganze Wohnblock Haus vibriert und man hört, dass ein Zug über die nahegelegene Bahntrasse donnert.

Ich habe noch nie so oft die Wortbestandteile "mega" und "krass" innerhalb von Diskussionen über den N*U-Prozess sowie differenzierten Theorien von Freund und Gender etc. gehört.

Um einige Erfahrungen Einblicke reicher 
- auch wenn ich 0,5 l Bierflaschen zum kotzen finde.

Und Samstag Nacht sitzt man 3 Meter von Ingrid Ste*ger entfernt - die Erich Kästners "Ansprache einer Bardame" so frech und freischnauze runterrotzt vorträgt, dass man ihrem Alter Respekt zollen muss.

Der Samstag Abend glich eher einer Schnitzeljagt durch die Stadt - div. Theater und Gallerien luden zur Theaternacht ein - lange Schlangen und lauwarmes Bier - aber dennoch hat es Lust gemacht, dass eine oder andere Stück im ganzen zu sehen, dass an diesem Abend/Nacht nur angespielt wurde.

Oder vielleicht war es auch Mix der Gruppe, die sich für diese Theaternacht zusammengefunden hatte - ungleicher hätte sie nicht sein können - Sozialstudien und Fremdschämen inklusive - ich mag scharf. Auch beim Essen - zeugen von einer Art und Weise, die den ganzen Charakter auf einen Satz reduziert. Das ist Leben Theater, bei dem ich schnellstmöglich das Weite suche.

Einem hätte dies auch gefallen
 - die Theaternacht an sich.
Das Ironische an sich
- ohne mich.

Fünf Stunden Schlaf - ein opulentes Frühstück um den zweiten Hunger zu stillen - 6 km laufen und die Umgebung geniessen und ich war froh, als ich Abends wieder auf dem Sofa lag.

- Standing-Ovations Applaus



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