Dienstag, 28. Januar 2014

Ich wünsche mir ...

… Schnee und einen klaren Sternenhimmel.

Dicke Flocken, die stetig zu Boden fallen - die die (meinige) Welt in Stille und Ruhe betten.

Ich gestehe - ich bin gelangweilt - von den Menschen, die momentan meine Nähe suchen. Die mir von ihrem Alltagsleben erzählen, von ihren Eltern, von ihrer Arbeit - so oberflächig - so ohne Reiz - so langweilig. Also ob ich ihnen dabei helfen könnte, aus ihrer eigenen (langweiligen) Welt zu fliehen.

Und die, die die Lücken mit Neugier, Chaos, Verrücktheit, Intelligenz füllen, sind leider zu weit entfernt.

Heute Abend koche ich Chicken Napasai - eine persönliche Ära neigt sich dem Ende - aus mancher Sicht zwei Jahre zu spät. Ich sollte etwas spüren, etwas befreiendes - aber ich spüre (noch) nichts.

Ein Gefühl spüren - wie die damalige Vorfreude, wenn man durch den Tunnel fuhr - oder das Zucken unter einem, einen nicht anhaltenden Orgasmus darbietet - das das Hier und Jetzt manifestiert.


Wo sind die "unnormalen" Menschen, die das Leben so bereichern?

Montag, 6. Januar 2014

Wenn 2014 …

… so weiter verläuft, wie die letzten zwei Wochen, weiss ich nicht wirklich, was ich von diesem neuen Jahr halten soll.

Es war alles vertreten, vom üblichen Weihnachtsdrama, häuslicher Gewalt im FamilienFreundeskreis, SkinnyBitches, Tanz mit der Besten aus Hamburg, Ignoration aus Hamburg, Zweisamkeit, Dreisamkeit, Viersamkeit, Autobahnkilometer, Natur pur, Tattoos, GinTonic, Glühwein, Gedanken um Mitternacht, Freunde, Kälte, Hitze, Wärmflasche, Zickigkeit, Unwahrheiten, Lachen, Sich-Sorgen-machen, Neustart, Aussichten, Bl*wjob am Morgen, Tränen, Stalker, Absagen, Zusagen, Muttermale, Luftnummern, Wartenummern, Vorsätze …


2014 benötige ich bitte 28 Stunden pro Tag oder zumindestens das mit dem Herz oder so - sie wissen schon ...



Dienstag, 24. Dezember 2013

Ich wünsche ...

... Euch wunderschöne Momente und wundervolle Gedanken - die Euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

.... und meine Gedanken bei Euch ...

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Ich gehe ...





















 
 … eine Kerze im Dom anzünden - so sprach meine Grossmutter immer - wenn in der Familie etwas passiert war oder eine wichtige Entscheidung anfiel.

Ich komme aus einer Familie - denen das Glaubensbekenntnis sehr wichtig ist - in der der Namenstag noch gewichtiger ist, als der eigentliche Geburtstag - und wo man sogar versuchte, mich - durch die Messdienertätigkeit- auf den richtigen Spur Weg zu bringen - was leider nicht wirklich etwas gebracht hat.

Ich habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zur Gott, Kirche und Glauben - aber dieses Ich-gehe-eine-Kerze-anzünden hat sich in meiner Wahrnehmung eingebrannt - zu oft knieten wir schon als Kindern auf den hölzernen Bänken und saugten den Weihrauch ein.


… ich gehe eine Kerze anzünden - nicht im Dom - ich gehe zur schwarzen Mutter Gottes - in einem kleinen Raum mit wenigen Bänken … und nein, ich bete nicht für meinen Seelenfrieden - keine Wünsche, Gedanken, Linderungen für mich - noch nie. 


Vor einem Jahr war ich öfters dort - für zwei Menschen - die mir sehr nahe standen und stehen - und einem davon hatte ich Leid zugefügt - damit sie endlich das Glück wieder finden und der Schmerz nicht so gross ist.

… ich gehe eine Kerze anzünden - für Jemanden, der die Tage eine Diagnose erhalten hat - weil ich nicht weiss, wie ich ihr am besten zur Seite stehen kann … 


Hilflosigkeit kotzt mich an...

Montag, 9. Dezember 2013

Hier ...

... rieche ich Dein Parfüme und hier rieche ich Dich.

Der richtige Geruch -  der richtige Geschmack - die richtige Geschmeidigkeit der Haut  - können so viel auslösen - und an uns binden - über Zeiten hinaus. So stark, wie das Gegenteil alles andere auslöschen und verhindern kann.

Nähe und Intimität hat viele Facetten - zu oft vergessen wir sie - oder was uns gut tut - bis wir ihrer wieder bewusst werden.


 * * * * *

Der schwarze Anzug hängt bereits am Schrank - aufgebügelt - wieder für einen letzten Gang.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Es ist definitiv ...

… zu kalt, sich Nachts um 02.00 Uhr auf den Balkon zu stellen - nackt. - nur weil man sich seit zwei Stunden durch das Bett wälzt und nicht schlafen kann.

Hatte seine Gründe - Dinge, die man nicht sehen will - Dinge, die man nicht hören will - Dinge, wo man über Gehörtes stolpert - im Kalender nachschaut und denkt "… schon ab da war das also schon so"…. - Dinge, die man nicht lesen will….

… ich backe heute Weihnachtsplätzchen - leider nicht so ...

Montag, 2. Dezember 2013

Ob es ...

… am Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt in der für Kölner verbotenen Stadt lag - wo scheinbar jedem deutschen Polizisten zwei niederländische Polizisten an die Seite gestellt wurden und man sich an missmutig dreischauenenden Menschen stossweise vorbeidrückte, die wahlweise mit Bratwurst oder Pommesschale bewaffnet waren … 

… oder am letzten Vodka-Cranberry den ich Nächst um 03.00 Uhr in der St*ckbar trank - während die Begleitungen neben mir, wortreich über die Wichtigkeit des Körpergeruch, devotes Verhalten bei Männern und Lederhalsbänder am diskutieren waren…

.. auf jeden Fall lag ich am Samstag und Sonntag hinsichtlich meiner geplanten Fahrt nach HH flach - oder besser gesagt - das Risiko, das das deutsche Tankstellennetz nicht eng genug geknüpft ist - war mir zu hoch.

Also mir dann auch noch beim schauen von "Die Familie Stone" vier Tränen die Wangen runterliefen, war mir klar, das ich unbedingt ins Bett muss.