Freitag, 7. November 2008

Vorfreude

Wenn Tage zuvor bereits diverse Mails und SMS hin- und her geschickt werden, die beidseitige Wünsche für das bevorstehende Wochenende äußern, kann dies nur bedeuten, dass wieder ein tolles und ausgiebiges Wochenende ansteht.

Herr Kellerwohnung ist am Wochenende in Hamburg: Eine kleine Party und darum herum viel ......!

Vorfreude ist schon etwas sehr schönes – kann aber auch eine enorme Qual sein.

Mittwoch, 5. November 2008

Doc Hollywood

In meinem Freundeskreis befindet sich ein Zahnarzt und ein Urologe. Ich liebe die kleinen Geschichten* und Anekdoten* über die Patienten und Menschen, die sie behandeln.
Auch veranlasste mich eine Geschichte, mich selber einmal beim Urologe durchchecken zu lassen. Aber ansonsten gehöre ich zu den Menschen, die einen grossen Bogen um diese Berufsgruppe macht und sie wirklich erst aufsuchen, wenn ich mich vor Schmerzen krümme und die Medikamente aus der Apotheke nicht wirken. Ich stehe auf dem Standpunkt, wenn die etwas suchen, dann finden sie auch irgendetwas. Und ich weiss nicht, ob ich das wirklich wissen will.

Anders sieht es aus, wenn mir nahestehende Personen und Freunde zum Arzt müssen. Dann mache ich mir Sorgen – Sorgen, das sie etwas finden könnten.

*natürlich werden keine Namen genannt.

HILFE!!!

Kann mir bitte jemand gerade das Gehirn rausvögeln, damit ich diesen Schwachsinn aus dem Kopf bekomme! Oder besser noch meinem „lieben“ Kunden - der keine Ahnung von Gestaltung hat! Komme mir gerade vor, als sind wir in der x-Runde von „Wünsch Dir was“.

Wann ist endlich Wochenende?

St. Martin reitet wieder

St. Martin reitet wieder durch das Rheinland

Früher
Als Kind ist mir zweimal meine Laterne in lodernden Flammen aufgegangen und ich habe bitterlich geheult.
Als Kind habe ich die grossen Jungs bewundert, die mit den (Pech)-Fackeln rumgingen.
Als Kind stand ich immer in der zweiten Reihe, wenn wir vor den Haustüren singen waren – aber in der erste Reihe, wenn die Süssigkeiten verteilt wurden.
Als Kind war das Highligt des Abends das St. Martinsfeuer und der Weckmann.

Heute
Heute gibt es nur batteriebetriebene Laternenstäbe.
Die Kinder kennen nur noch ein St. Martinslied (auf jeden Fall, die vor meiner Tür singen).
St. Martin? Die Jahreszeit für Gänsebraten, Klösse, Rotkohl, Rotwein und gute Gespräche.

Aber ich spüre immer noch gerne die Wärme und Hitze des Feuers auf meinem Gesicht (und das Glas Glühwein in der Hand).

Dienstag, 4. November 2008

Informationen die man(n) nicht braucht

Links- oder Rechtsträger

Für die Frauenwelt (aus meiner Sicht) total uninteressant und für uns Männer gehört es zum täglichen Leben.

Folgende Text lass ich vor kurzem zu diesem Thema:

1. Aussage
In der Mitte ist aufgrund des Schnitts einer Hose kein Platz für das männliche Gli*d. Daher existieren zwangsläufig Links- und Rechtsträger, die sich unwohl fühlen, wenn der P*nis auf der falschen Seite liegt.
1# Kann ich noch sehr gut nachvollziehen

2. Aussage
Ein großer Teil der Männer ändert seine bevorzugte P*nislage: nach etwa drei Jahrzehnten mutieren Links- zu Rechtsträgern und umgekehrt. Ein Rechtsträger weist als typisches Merkmal einen hervorstehenden linken Hoden auf.
2# mhmmmm – dann müsste ich doch so langsam die Seite wechseln! Und das mit dem Hoden werde ich heute Abend genauer überprüfen! Wer beteiligt sich an der Studie? (Frauen können dies natürlich gerne bei Ihren Partnern, Liebhabern, Kollegen oder Nachbarn nachprüfen)

3. Aussage
Bei Linksträgern, zu denen sich zwischen 66 und 75 Prozent aller Männer zählen, sieht der Sachverhalt natürlich umgekehrt aus. Ihre Überzahl wird durch meist rechtsliegende Eingriffe in Unterhosen oder links weiter geschnittene Hosenbeine belegt.

3# Kann mir das einer Erklären? Also bei mir sind die Hosen und Jeans immer gleich geschnitten. Und ich habe gar keinen rechtsliegenden Eingriff!

Montag, 3. November 2008

Konzentrationslos

Mir fehlt heute die Konzentration auf die Dinge, die ich eigentlich erledigen muss. Ich spüre wieder diese innere Unruhe in mir. Oder ist es nur die Vorfreude oder der Drang, das endlich Wochenende ist? Oder ist es nur die Sehnsucht, dass das Kopfkino endlich wieder in die reale Welt hinaustritt und das Herz und so viele andere Dinge wieder berührt werden?

Weihnachtsgeständnisse















Geständnis #1

Ich liebe Weihnachten. Ich liebe diese Stimmung und geniesse es, mein eigenes Tempo ein wenig herunterzufahren.

Geständnis #2

Nach spätestens zwei Tagen bekomme ich den klassischen Weihnachtskoller. Und kann keinen Weihnachsteller, Verwandten und Familienangehörigen mehr sehen und hören.


Geständnis #3
Bis zu meinem 13. Lebensjahr hatte mich die RKK (R*misch-K*tholische-Kirche) „gefangen“. Ich leistete meinen Dienst als Messdiener. Trotz oder vielleicht deswegen habe ich einen „Faible“ für Kirchen und zu Weihnachten die Christmette.


Geständnis #4
Ich konnte einmal den kompletten Songtext von „L*ast Xm*s“ von W*am. Das lag aber nur an meiner Exfreundin.

Geständnis #5

Ich liebe auch kitschige Dinge zu Weihnachten. Diesen schneienden Weihnachtsbaum (s. Bild) habe ich gestern entdeckt. 1, 70 m hoch – blinkend und rieselnden „Schneekugeln“.

Geständnis #6

Weihnachten ohne Schnee ist sch*isse. Aber wann hatten wir im Rheinland das letzte Mal wirklich Schnell zu Heiligabend?


Geständnis #7

Am 1. Weihnachtsabend findet man mich um 23.00 mit Freunden in einer Kölner Kneipe. Der ultimative Weg, um dem Weihnachtskoller zu entgehen und gleich Gesinnte zu treffen.


Geständnis #8

Ich weiss nicht, wie dieses Weihnachten wird. Aber ich weiss, das ich eine Person schmerzhaft vermissen werde.


Geständnis #9

Früher habe ich Peterchen´s Mondfahrt und „Der kleine Lord“ geschaut.


Geständnis #10

Ich träume immer noch von der einsamen Berghütte mit offenem Kamin und Bärenfell zu Weihnachten.