Mittwoch, 23. Juli 2014

Sonja ...

... war so jmd. bei dem man spürte, das sie suchte - und einem sehr schnell klar wurde, das die  gemeinsame Schnittmenge nur Vordergründig passte.

Sonja arbeitet als Rechtsanwältin - aber definitiert sich nicht über ihren Beruf - sondern über ihren Sport. Zwei Mal die Woche zum Bootcamp in den Wald und zwei Mal die Woche Lauftraining für die nächsten Marathoneinheiten - und ansonsten auch gerne die Turnschuhe für einen 12-15 km Run im Gepäck. Und Sonja hat einen Penisneid - was sie selber auch bejahte, da sie die Finger und so manches andere nicht davon lassen konnte - in allen Situationen.

Jeder würde jetzt denken - passt doch - erfolgreich im Beruf - Sport ist nicht verkehrt und hält den Körper fit - und wer von uns Männern hat schon etwas gegen einen latenten und zielstrebigen Hang zu unserem Schw*nz hin.

Sonja hatte ein Elternteil im Alter von 20 Jahren verloren - und nach 14 Jahren hatte sich die Angst vor dem Verlust manifestiert - sprich - bevor sie von jmd. wieder verlassen wird, entfernt sie sich vorher kurz und schmerzlos, um nie wieder in eine solche Gefühlslage zu kommen - was sie am Anfang über ihre Vergangnheit erzählte.

Sie sehnt sich nach Geborgenheit und Nähe - und genau diese beiden Dinge schürren Ihre Angst vor dem Verlust noch stärker, sobald sie ein wenig eintreten.

Und es spiegelte sich in ihrer Lust und ihrer Sexualität wieder - die Kiste unter dem Bett war prall gefüllt - mit Dingen, die ihr eine starke Gefühlsebene des Spüren erlaubten - des Vergessens.

Sie verschwand mit einer SMS aus meinem Leben - und ich empfand nichts - sondern war erleichtert ....





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