Montag, 20. Dezember 2010

Alle Jahre wieder ...

Bedacht wandere ich durch die schneebedeckten Strassen und spüre die dicken Schneeflocken in meinem Gesicht. Ich geniesse die Stille und das warme Licht, das aus den Fenstern der Häuser heraus dringt.

Bilder aus vergangenen Weihnachtstagen kommen mir ins Gedächtnis. Lose, unsortierte Momentaufnahmen von Kindheitserinnerungen gepaart durch Gerüche und Klänge.

Aber auch Bilder voller Zwang, erkaufter Eintracht, Verletzung und Heuchelei des Friedens willens, tauchen auf.

Besinnliche Weihnachtszeit? Die komprimierte Glückseligkeit gepfercht in ein paar Tage?

Dieses Jahr werde ich sie suchen - meinen angestammten Platz unter dem Weihnachtsbaum verlassen - und mein eigenes Nichtgenügen aufgeben.

Ich spüre die Kälte in meinem Gesicht - und sie fühlt sich gut an - so lebendig.

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