Dienstag, 12. Juni 2012

Symphatie-Ranking

Schlecht für mein Karma – aber heute bin ich bei zwei Personen wahrscheinlich um einige Punkte im Sympathie-Ranking gefallen. Aber mein Gott – warum soll ich etwas sagen, was ihr unbedingt hören wollte, aber ich definitiv anders sehe und als Kleinbürgerlich in euerer
Spiesser-Gesellschaft sehe? Das Leben ist kein Ponyhof!

Vielleicht baue ich die Tage ja mal an andere Stelle ein paar Sympathiepunkte auf. Jemand Interesse?

Erhöht guter Sex eigentlich auch das Sympathie-Ranking?

Es sind die ...

... passenden (und ehrlichen) Worte im richtigen Moment, die Menschen so einzigartig machen.

Nur gibt es davon viel zu wenige.

Montag, 11. Juni 2012

Mülltüten

Ich suche Mülltüten”

“Für welche Art von Müll benötigen Sie die Tüten? Biomüll, Restmüll, Plastik …?”

“Nur für meinen täglichen Gedankenmüll”

“2. Gang rechts – 100 Liter Fassungsvermögen und reissfest – wird aber vom städtischen Entsorgen nur alle zwei Wochen abgeholt. Oder brauchen Sie eher eine Zewa-Rolle? Die hätten wir im Angebot – extra Saugstark.”

Es gibt Tage, da platzt der Kopf voller Gedanken …

Fesseln

“Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln auch nicht”

- Spruch geklaut ausgeliehen -

Wir leben mit so vielen Fesseln – beschweren uns (gedanklich) darüber – spüren, wie sie sich in unser Fleisch und unser Herz immer tiefer schnüren und merken oft nicht, wie wir uns immer mehr und mehr darin verstricken – dem Ausweg immer weiter entfernen.
Warum? Aus Angst nicht mit den Konsequenzen zu leben? Oder aus Angst, den falschen Schritt Schnitt zu machen? Oder ist es einfach nur die Angst, anderen weh zu tun – dann lieber den Schmerz aushalten und sich darin suhlen. Und letztendlich zu wissen, das man dadurch verloren hat?

Meine Fesseln? Mein Gewissen, meine Verpflichtung, mein Herzblut mit Tränen, meine Vergangenheit – nicht so zu sein wie sie. Das ist die eine Seite meiner Fesseln. Und doch gibt es noch eine andere Seite von Fesseln – in die ich mich immer und immer wieder stürze, um den alten Fesseln für Momente zu entfliehen. Doch bei jeder Handlung, bei jedem Zukunftsgedanken spür ich, wie sich die alten Fesseln noch tiefer in mich brennen. Als würden sich mich auslachen – in dem Wissen, das sie immer da sein werden.

Und die Konsequenz daraus? Wir suchen nach der Unverbindlichkeit – bloss nicht noch mehr Fesseln – aber bitte doch etwas Lebensgeschmack. Und irgendwann ankommen – aber erst, wenn wir es auch wollen (und wissen, das wir es wollen).

Oder auf was warten wir?

Nachtgedanken

BUT I WOULD NEVER KISS ANYONE WHO DOESN'T BURN ME LIKE THE ()SUN

Samstag, 9. Juni 2012

Das letzte Astra im Kühlschrank...

…. bleibt unangetastet. So als ob man nicht loslassen will und kann.  Nicht aus purem Realitätsverlust oder aus sentimentalen Gründen. Nein - aus ganz einfachen Gründen - doch diese interessieren nicht (mehr).

Zuviel implementierte Gedanken auf beiden Seiten - die nicht immer wohlgesonnen waren. Zu wenig Kampf und Vertrauen - und manchmal zu wenig Eier. Zu viele Verletzungen - auf beiden Seiten - ohne den wahren Grund dahinter zu erkennen.

Kann man verbieten zu lieben? Nein - sie wird immer bleiben.

Ob das gut oder schlecht ist - ich weiss es nicht.

PS Willkommen zurück im Jahr 2012!