Samstag, 12. Januar 2008

Vier Minuten - eine Ewigkeit

Eigentlich wollte ich ja heute über meinen gestrigen Abend in der Kölner Altstadt berichten. Nach einer geschätzten Abwesendheit von 10 Jahren aus der Kölner Altstadt wäre dies eigentlich ein Bericht wert. Aber ich denke, jeder der die Kölner Altstadt und seine Kneipenkultur bzw. das Altstadtpublikum kennt, kann erahnen, was in diesem Bericht stehen würde.

Jeder Jeck ist anders - und ich bin, wie ich feststellen muss, anders. Und so verabschiedete ich mich, nicht ohne voher mit der Gruppe einige Karnevalslieder zu trällern, nüchtern und heilfroh bereits um 02.00 Uhr aus der Altstadt.

Als ich heute morgen den KStA aufschlug fand ich einen Artikel, der sehr gut zum gestrigen Abend bzw. den kleinen Gassen und Ecken der Altstadt passt:


Vier Minuten - eine Ewigkeit (Artikel von Claudia Hauser KStA v. 12.01.08)

Nachts als Frau (gilt auch ab und an für uns Männer) alleine in der Stadt unterwegs - eine Situationsbeschreibung (Auszug)

"Stadtplaner nennen die vielen dunklen Ecken Angst-Räume....Nur noch die Silhouetten der Menschen sind in der Dunkelheit zu erkennen und es ist ein ungutes Gefühl zu beobachten, welche Dynamik sich innerhalb der Gruppe, sie sich auf dem Platz versammeln, manchmal entwickeln....Jungs, die den Mund nur aufmachen, wenn sie als Gruppe zusammenstehen...Oder ein Trupp betrunkener Mittvierzieger, die alle Hemmungen mit Schnaps abgetötet haben un deren Sprüche ein Niveau haben, das schwer zu ertragen ist."

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